16.9.07

Schäuble und der Apocalypso

Und noch ein Fund via Karan: Bundesinnenminister Schäuble hat ein sehr entlarvendes Zitat von sich gegeben:
Es hat keinen Zweck, dass wir uns die verbleibende Zeit auch noch verderben, weil wir uns vorher schon in eine Weltuntergangsstimmung versetzen.

Das nenne ich "apokalyptisches Denken".

Nebenbei bemerkt: rein sachlich gesehen ist der Weltuntergang wirklich eine Frage der Zeit. Nach aktuellen Erkenntnissen der Astrophysik wird unsere Sonne in ca. funf Milliarden Jahren zu einem Roten Riesen werden und sich dabei so aufblähen, dass mit großer Wahrscheinlichkeit die Erde von dem sich immer mehr ausdehnenden Stern verschluckt wird. Aber ich bezweifle, dass Schäuble in solchen Dimensionen denkt.

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18.7.07

Ein Grundgesetz für Schäuble

Nachdem ich seit gestern wieder aus Island zurück bin, möchte ich, bevor hier die Mega-Reiseberichte beginnen, erst einmal meine Unterstützung bekunden für Svens Aktion "Ein Grundgesetz für Schäuble":
Karan weist drauf hin, dass es das Grundgesetz in gedruckter Form umsonst beim Bundestag zu bestellen gibt, sogar das Porto wird bezahlt, und ruft dazu auf, sich noch rechtzeitig ein Exemplar zu sichern, bevor es es so* nicht mehr gibt. Ich hab da jetzt mal drei Exemplare (die maximale Bestellmenge) bestellt, ich weiß nicht, ob die da genauer Buch führen, aber ich fände es witzig, wenn dort jemand bemerken würde, dass in Zeiten eines (laut Herrn Struck) ?dem Anschein nach Amok laufenden? oder so ähnlich Innenminister (wobei, ich werde nicht müde, das zu betonen, das nicht dieser alleine ist!) plötzlich die Nachfrage sprunghaft ansteigt. Aber freilich ist das nur die Voraussetzung - denn wenn die Büchlein erstmal da sind stellt sich die Frage, was man damit sinnvolles anfangen kann?

Holt euch also hier schnell noch ein Grundgesetz in der aktuellen Fassung, solange es noch gilt. Und vor allem: die gedruckte Fassung!
Ich erwäge, meine Grundgesetze nicht nur Herrn Schäuble, sondern auch meiner Bundestagsabgeordneten, der Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, sowie der Bundeskanzlerin zukommen zu lassen.

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