"Phantom von Heilbronn" erweist sich als Verunreinigung an Wattestäbchen
Seit Jahren fahndet die Polizei nach einer unbekannten Serientäterin, deren DNA-Spuren an allen möglichen Tatorten gefunden wurden: bei mehreren Morden (u.a. dem "Polizistenmord von Heilbronn"), zahllosen Gartenhauseinbrüchen, einigen Autodiebstählen etc. Nach dem Polizistenmord erhielt die Täterin den Namen "Phantom von Heilbronn", wobei die Polizei immer von "UWP" (für "unbekannte weibliche Person") sprach. Rätselhafterweise konnte niemand eine Beschreibung dieser Person liefern. Die Tatorte lagen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie in Österreich und - in einem Fall - in Frankreich. Gefunden wurden ihre DNA-Spuren z.B. auch an einem Auto, das bei der Ermordung dreier Georgier als Tatfahrzeug diente, sowie an einer Wohnunngstür in Mannheim. Niemand konnte sich auf das Verhalten dieser Frau einen Reim machen.
Nun hat sich heraunsgestellt, dass die Genspuren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf verunreinigte Wattestäbchen zurückgehen. Mit anderen Worten: "UWP" existiert gar nicht. Die Kollegen in Österreich kamen übrigens bereits eher darauf und zogen die verdächtigen Wattestäbchen ein. Bei einigen Taten steht die Polizei nun wieder ganz am Anfang.
Der Fall beweist wieder einmal, dass auch die DNA-Analyse kein Allheilmittel ist, und dass auch DNA-Spuren kritisch überprüft werden müssen.
Seit Jahren fahndet die Polizei nach einer unbekannten Serientäterin, deren DNA-Spuren an allen möglichen Tatorten gefunden wurden: bei mehreren Morden (u.a. dem "Polizistenmord von Heilbronn"), zahllosen Gartenhauseinbrüchen, einigen Autodiebstählen etc. Nach dem Polizistenmord erhielt die Täterin den Namen "Phantom von Heilbronn", wobei die Polizei immer von "UWP" (für "unbekannte weibliche Person") sprach. Rätselhafterweise konnte niemand eine Beschreibung dieser Person liefern. Die Tatorte lagen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie in Österreich und - in einem Fall - in Frankreich. Gefunden wurden ihre DNA-Spuren z.B. auch an einem Auto, das bei der Ermordung dreier Georgier als Tatfahrzeug diente, sowie an einer Wohnunngstür in Mannheim. Niemand konnte sich auf das Verhalten dieser Frau einen Reim machen.
Nun hat sich heraunsgestellt, dass die Genspuren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf verunreinigte Wattestäbchen zurückgehen. Mit anderen Worten: "UWP" existiert gar nicht. Die Kollegen in Österreich kamen übrigens bereits eher darauf und zogen die verdächtigen Wattestäbchen ein. Bei einigen Taten steht die Polizei nun wieder ganz am Anfang.
Der Fall beweist wieder einmal, dass auch die DNA-Analyse kein Allheilmittel ist, und dass auch DNA-Spuren kritisch überprüft werden müssen.
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