Nightwish, Eva
Niemals zuvor in der Geschichte von Nightwish ist um einen Titel soviel Geheimnis gemacht worden wie um "Eva". Zwar war der Titel des Songs selbst bereits am 19. Februar auf nightwish.com bekannt gegeben worden, aber der Song selbst stand niemandem im Vorfeld zur Verfügung. Seit dem 24. Mai, dem Tag, an dem Anette Olzon als neue Sängerin bekannt gegeben wurde, steht "Eva" aber als Download, unter anderem bei Nuclear Blast, zur Verfügung. Das Besondere daran: der gesamte Erlös kommt dem Kinderprojekt "Arche" zugute, weder Band noch Label verdienen an "Eva" etwas. Insofern hatte ich keine Probleme, mir "Eva" herunterzuladen. Im normalen Plattengeschäft gibt es "Eva" nicht zu kaufen, so dass das Cover an sich "reine Theorie" ist.
Wie aber klingt "Eva"?
Wer einen rockigen Song im Stile von "Wish I Had An Angel" oder "Dark Chest of Wonders" erwartet hat, der wird enttäuscht sein. "Eva" ist eine schlichte Ballade, die mit einem sehr ruhigen klavierlastigen Intro beginnt. Das gesamte Lied bleibt sehr ruhig, nur gegen Ende kommt ein wenig Bombast auf - sehr wenig sogar, wenn man andere Nightwish-Werke zugrunde legt.
Der Text von "Eva" handelt von einem jungen Mädchen, das immer nur Gutes tut und dafür in der Schule von den Klassenkameraden schlecht behandelt wird. Daher erklärt sich auch das Covermotiv, das im übrigen eine real existierende finnische Schule zeigt. Am auffälligsten ist eine Zeile aus dem Refrain "The Good in her will be my sunflower field". Die Metapher des Sonnenblumenfeldes kam meines Wissens nach bei Nightwish bisher nicht vor.
Am spannensten ist natürlich in diesem Lied die Frage nach dem stimmlichen Qualitäten der neuen Sängerin Anette Olzon, die als Nachfolgerin von Tarja Turunen neu dabei ist. Bereits bei den ersten Takten wird deutlich, dass Anettes Stimme völlig anders ist als die von Tarja. Zu Beginn von ?Eva? erinnerte Anette mich ein wenig an Sharon den Adel (Within Temptation), aber in der Mitte des Songs endeten die Ähnlichkeiten. Eine endgültige Bewertung der Stimme Anettes kann jedoch nicht vorgenommen werden. Zum einen wäre das anhand eines einzigen Liedes nicht fair, zum anderen hatte ich den Eindruck, dass Anette durch diesen Song nicht sonderlich gefordert war. Ein Urteil über Anettes Stimme werde ich erst abgeben, wenn das neue Album "Dark Passion Play" vorliegt, das laut Nightwish-Website am 28. September erscheinen soll.
Insgesamt erscheint "Eva" als eine schlichte Ballade, die weder zu den besten noch zu den schlechtesten Nightwish-Songs gehört. Sie ist empfehlenswert für alle, die Balladen mögen.
Niemals zuvor in der Geschichte von Nightwish ist um einen Titel soviel Geheimnis gemacht worden wie um "Eva". Zwar war der Titel des Songs selbst bereits am 19. Februar auf nightwish.com bekannt gegeben worden, aber der Song selbst stand niemandem im Vorfeld zur Verfügung. Seit dem 24. Mai, dem Tag, an dem Anette Olzon als neue Sängerin bekannt gegeben wurde, steht "Eva" aber als Download, unter anderem bei Nuclear Blast, zur Verfügung. Das Besondere daran: der gesamte Erlös kommt dem Kinderprojekt "Arche" zugute, weder Band noch Label verdienen an "Eva" etwas. Insofern hatte ich keine Probleme, mir "Eva" herunterzuladen. Im normalen Plattengeschäft gibt es "Eva" nicht zu kaufen, so dass das Cover an sich "reine Theorie" ist.
Wie aber klingt "Eva"?
Wer einen rockigen Song im Stile von "Wish I Had An Angel" oder "Dark Chest of Wonders" erwartet hat, der wird enttäuscht sein. "Eva" ist eine schlichte Ballade, die mit einem sehr ruhigen klavierlastigen Intro beginnt. Das gesamte Lied bleibt sehr ruhig, nur gegen Ende kommt ein wenig Bombast auf - sehr wenig sogar, wenn man andere Nightwish-Werke zugrunde legt.
Der Text von "Eva" handelt von einem jungen Mädchen, das immer nur Gutes tut und dafür in der Schule von den Klassenkameraden schlecht behandelt wird. Daher erklärt sich auch das Covermotiv, das im übrigen eine real existierende finnische Schule zeigt. Am auffälligsten ist eine Zeile aus dem Refrain "The Good in her will be my sunflower field". Die Metapher des Sonnenblumenfeldes kam meines Wissens nach bei Nightwish bisher nicht vor.
Am spannensten ist natürlich in diesem Lied die Frage nach dem stimmlichen Qualitäten der neuen Sängerin Anette Olzon, die als Nachfolgerin von Tarja Turunen neu dabei ist. Bereits bei den ersten Takten wird deutlich, dass Anettes Stimme völlig anders ist als die von Tarja. Zu Beginn von ?Eva? erinnerte Anette mich ein wenig an Sharon den Adel (Within Temptation), aber in der Mitte des Songs endeten die Ähnlichkeiten. Eine endgültige Bewertung der Stimme Anettes kann jedoch nicht vorgenommen werden. Zum einen wäre das anhand eines einzigen Liedes nicht fair, zum anderen hatte ich den Eindruck, dass Anette durch diesen Song nicht sonderlich gefordert war. Ein Urteil über Anettes Stimme werde ich erst abgeben, wenn das neue Album "Dark Passion Play" vorliegt, das laut Nightwish-Website am 28. September erscheinen soll.
Insgesamt erscheint "Eva" als eine schlichte Ballade, die weder zu den besten noch zu den schlechtesten Nightwish-Songs gehört. Sie ist empfehlenswert für alle, die Balladen mögen.
Labels: Anette Olzon, Eva, Nightwish, Tarja Turunen