Betroffenheitslyrik - der Deutschrock der Achtziger
Auf einestags.de erschien gestern ein Artikel über den Deutschrock der Achtziger:
Auf einestags.de erschien gestern ein Artikel über den Deutschrock der Achtziger:
"Karl der Käfer wurde nicht gefragt": Anders als die Helden der Neuen Deutschen Welle verstanden die Deutschrocker der Achtziger keinen Spaß. Ihre Textzeilen wogen schwer wie Blei.[...]Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich einige der in diesem Artikel kritisierten Texte damals (in den Achtzigern) gut fand, vor allem wegen der darin enthaltenen Sozialkritik. Insgesamt war damals eine "sehr ernste" Zeit, in der nur wenig gelacht wurde. Heutzutage sehe ich das anders. Auch Sozialkritik kann so verpackt werden, dass es Spass macht, sie anzuhören. Im Gegenteil: ich möchte behaupten, dass sozialkritische Texte mit Humor eine erheblich größere Verbreitung erfahren und somit besser wirken als weinerliche "Betroffenheitslyrik". Ein Beispiel für "Kritik mit Humor" ist Ankes Bioladen von Hannes Wader, in dem der Liedermacher einen typischen Bioladen in den Achtzigern auf die Schippe nimmt.
Labels: Achtziger, Deutschrock, Hannes Wader, Musik