1.2.09

Nightwish: neue DVD und neuer Streit

Nightwish, Made In Hong Kong (and various other places)

Am 6. März 2009 erscheint die neue Live-DVD von Nightwish , die erste mit Anette Olzon am Mikrofon. Der Titel lautet "Made in Hong Kong (and various other places)". Vor kurzem gaben Nightwish das Cover-Artwork bekannt (siehe oben).

Die Live-DVD wurde während der aktuellen "Dark Passion Play "-Tour aufgenommen. Von dieser Tour gab es aus Südamerika einige Berichte, die ein wenig besorgniserregend erscheinen mögen. Laut Metal Hammer verließ Anette Olzon beim Konzert in Belo Horizonte/Brasilien vorzeitig weinend die Bühne . Später gab die Band eine Stellungnahme zum Konzertabbruch ab. Darin begründete Anette ihre Reaktion damit, dass sich Rauch auf ihre Stimmbänder geelgt habe und sie in Panik geraten sei. Nightwish-Bandgründer Tuomas Holopainen wiederum führe Anettes Verhalten auf die brasilianischen Fans zurück, von denen viele nach Anettes Vorgängerin Tarja gerufen hätte.

Was nun zutrifft (der geschilderten Sachlage nach könnte beides richtig sein), kann von Europa aus nur schwer beurteilt werden. Interessant ist jedoch ein Schritt, den Anette Olzon vor kurzem tat: sie heuerte einen persönlichen Manager an , der wie sie selbst Schwede ist. Anette betonte, dass sie damit keinen Keil in die Band treiben wolle. IN einem Interview deutete Anette Olzon jedoch gleichzeitig an, dass es in der Band backstage Stress gebe:

Der Stress, wochenlang unterwegs und nicht zu Hause zu sein, habe der Sängerin doch stark zugesetzt. Die Nightwish-Musiker seien voneinander gelangweilt gewesen und sich aus dem Weg gegangen, anstatt in einer offenen Auseinandersetzung die Probleme anzusprechen.
"Ein Streit reinigt die Luft. Auf der Bühne war alles in Ordnung, der Stress hinter der Bühne, mit ständig neuen Menschen, verursacht Probleme."



Ich bin sehr gespannt, wie es mit Nightwish weitergeht.

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9.5.08

Lied von Heino

Gerade eben habe ich ein Lied angehört, das von Heino gesungen wurde - genauer: von Pekka Ansio Heino, dem Sänger der finnischen Hardrockband Brother Firetribe. Genauer gesagt, handelt es sich um den Song "Devil's Daughter". Ein weiteres witziges Detail: eins der Bandmitglieder ist Emppu Vuorinen, Mitglied von Nightwish. Und an einem Lied der neuen Brother Firetribe-CD, die am 14. Mai erscheint, soll Anette Olzon mitwirken.

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27.2.08

Nightwish: der Konzertbericht

Nightwish 2007

Mit Spannung wartete ich auf mein erstes Nightwish-Konzert, bei dem Anette Olzon am Mikrofon stehen würde. Wie würde die schwedische Sängerin sich machen?

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in der Jahrhunderthalle Frankfurt. Diese Halle ist normalerweise auf Kunstausstellungen und Aktionärsversammlungen ausgelegt, was man z.B. am Catering merkte; zumindest ist Radeberger Bier bei Musikfestivals eher unüblich. Die Örtlichkeiten sind gut eingeteilt: aus der Eingangshalle führt eine breite Treppe nach oben, dort kommt man zunächst in ein Foyer und dann ?um die Ecke? in den eigentlichen Saal. Dieser fasst laut Homepage der Jahrhunderthalle bei ?Teilbestuhlung? etwa 4.800 Besucher, und so viele dürften es auch gewesen sein.

Die Anreise gestaltete sich problemlos. Direkt vor der Halle standen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, und das obwohl die Halle laut Nightwish-Website komplett ausverkauft war (mit anderen Worten: 4.800 Besucher, siehe oben).

Etwa um viertel nach acht eröffnete die Vorgruppe Pain das Konzert. Ihr Auftritt war nett, aber mehr nicht. Von Peter Tägtgren, u.a. Begründer von Hypocrisy, hätte ich eigentlich mehr erwartet.

Nach einer Umbaupause, die zwar eigentlich recht kurz war, aber ?gefühlt? viel zu lange dauerte, betrat als erstes Jukka Nevalainen, der Drummer, die Bühne, begrüßt von lebhaftem Applaus des Publikums.

Der Rest des Berichtes ist auf darkweb.de zu finden
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Im übrigen ist dies hier (laut Blogger) mein 1500. Posting im Eoraptor Log. Yeah! Jubiläum! (Falls jemand nach dem tausendsten fragen sollte: das habe ich verpasst).

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26.2.08

Nightwish - erste Eindrücke

Heute war ich in der Jahrhunderthalle Frankfurt bei einem Konzert mit schwedischer Sängerin, begleitet von vier finnischen Instrumentalisten. Hier die ersten Eindrücke.

Anette Olzon hat einen ganz andere Art, live aufzutreten, als Tarja. Während Tarja immer die Rolle der Diva spielte, springt Anette munter und recht spontan auf der Bühne herum, manchmal erinnerte sie mich sogar an einen Flummi :D . Beide Art des Auftritts hat etwas.

Und nun die Playlist:
1. Bye Bye Beautiful
2. Cadence of Her Last Breath
3. Dark Chest of Wonders (nach diesem Song "war das Eis gebrochen")
4. Ever Dream
5. The Siren
6. Amaranth
7. The Islander
8. The Poet and the Pendulum
9. Whoever Brings The Night
10. Slaying the Dreamer
11. Nemo
Ende des regulären Teils
Zugabe 1: 7 Days to the Wolves
Zugabe 2: Wishmaster
Zugabe 3: Wish I had an Angel

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18.10.07

Meadows of Heaven

Soeben höre ich "Meadows of Heaven", das letzte Lied des neuen Nightwish-Albums "Dark Passion Play". Mir gefällt es. Anette Olzon singt gut.

Im Nightwish-Forum haben sich diverse Leute über diesen Song das Maul zerrissen, über den Gospel-Chor geschimpft etc. Kann ich nicht nachvollziehen. Abgesehen davon, wer es gerne härter mag, findet auf demselben Album "Master Passion Greed", das vermutlich härteste Stück, das Nightwish je aufgenommen haben. Ich habe es heute morgen auch gehört.

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21.9.07

Rezi-Anfall

Nach langer Pause hatte ich heute abend wieder mal einen Anfall von "Rezismus" und habe dabei gleich voll losgelegt: zwei auf einen Streich. Das letzte Mal, das ich das konnte, dürfte fünf Jahre her sein. Zu finden sind beide Besprechungen auf Darkweb.

Emigrate,  New York City

Als erstes kamen Emigrate an die Reihe, ein Nebenprojekt des Rammstein-Gitarristen Richard Kruspe. Er hat zwei Videos veröffentlicht, beide musikalisch recht verschieden, aber beide empfehlenswert. Eins davon "New York City" ist eine Art Liebeserklärung an "The City that never sleeps", mit kritischen Untertönen. Das andere "My World" klingt eher nach Ministry und ist gleichzeitig der Soundtrack zu "Resident Evil: Extinction".

Nightwish Amaranth

Das zweite war natürlich "Amaranth" von Nightwish, und da ich sie als zweite geschrieben habe, prangt das wunderbare Amaranth-Cover nun auf der Darkweb-Titelseite :) Die neue Nighwish-Sängerin Anette Olzon hat sich im Titelsong der Single ganz wacker geschlagen. Die anderen drei Lieder sind ohne sie; zwei singt Marco Hietala, eins ist eine Orchester-Version von Eva, die mir überraschend gut gefallen hat. Sie klingt ein wenig wie Filmmusik.

Nightwish 2007

Nächste Woche habe ich mir bereits das neue Nightwish-Album "Dark Passion Play" vorgemerkt, es wird schnellstmöglich rezensiert.

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17.6.07

Nightwish, Eva

Niemals zuvor in der Geschichte von Nightwish ist um einen Titel soviel Geheimnis gemacht worden wie um "Eva". Zwar war der Titel des Songs selbst bereits am 19. Februar auf nightwish.com bekannt gegeben worden, aber der Song selbst stand niemandem im Vorfeld zur Verfügung. Seit dem 24. Mai, dem Tag, an dem Anette Olzon als neue Sängerin bekannt gegeben wurde, steht "Eva" aber als Download, unter anderem bei Nuclear Blast, zur Verfügung. Das Besondere daran: der gesamte Erlös kommt dem Kinderprojekt "Arche" zugute, weder Band noch Label verdienen an "Eva" etwas. Insofern hatte ich keine Probleme, mir "Eva" herunterzuladen. Im normalen Plattengeschäft gibt es "Eva" nicht zu kaufen, so dass das Cover an sich "reine Theorie" ist.

Wie aber klingt "Eva"?

Wer einen rockigen Song im Stile von "Wish I Had An Angel" oder "Dark Chest of Wonders" erwartet hat, der wird enttäuscht sein. "Eva" ist eine schlichte Ballade, die mit einem sehr ruhigen klavierlastigen Intro beginnt. Das gesamte Lied bleibt sehr ruhig, nur gegen Ende kommt ein wenig Bombast auf - sehr wenig sogar, wenn man andere Nightwish-Werke zugrunde legt.

Der Text von "Eva" handelt von einem jungen Mädchen, das immer nur Gutes tut und dafür in der Schule von den Klassenkameraden schlecht behandelt wird. Daher erklärt sich auch das Covermotiv, das im übrigen eine real existierende finnische Schule zeigt. Am auffälligsten ist eine Zeile aus dem Refrain "The Good in her will be my sunflower field". Die Metapher des Sonnenblumenfeldes kam meines Wissens nach bei Nightwish bisher nicht vor.

Am spannensten ist natürlich in diesem Lied die Frage nach dem stimmlichen Qualitäten der neuen Sängerin Anette Olzon, die als Nachfolgerin von Tarja Turunen neu dabei ist. Bereits bei den ersten Takten wird deutlich, dass Anettes Stimme völlig anders ist als die von Tarja. Zu Beginn von ?Eva? erinnerte Anette mich ein wenig an Sharon den Adel (Within Temptation), aber in der Mitte des Songs endeten die Ähnlichkeiten. Eine endgültige Bewertung der Stimme Anettes kann jedoch nicht vorgenommen werden. Zum einen wäre das anhand eines einzigen Liedes nicht fair, zum anderen hatte ich den Eindruck, dass Anette durch diesen Song nicht sonderlich gefordert war. Ein Urteil über Anettes Stimme werde ich erst abgeben, wenn das neue Album "Dark Passion Play" vorliegt, das laut Nightwish-Website am 28. September erscheinen soll.

Insgesamt erscheint "Eva" als eine schlichte Ballade, die weder zu den besten noch zu den schlechtesten Nightwish-Songs gehört. Sie ist empfehlenswert für alle, die Balladen mögen.

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29.5.07

Neue Sängerin bei Nightwish: Anette Olzon




Eigentlich war die Enthüllung erst für morgen geplant. Aber aufgrund einer Indiskretion aus dem Umfeld der Band wurde es bereits am 24. Mai bekanntgegeben: Die Schwedin Anette Olzon ist die neue Nightwish-Sängerin.

Laut der Facts-Seite der Nightwish-Homepage wurde Anette am 21. Juni 1971 geboren. Bereits als Kind stand sie zusammen mit ihrer Mutter auf der Bühne, wobei sie meistens Klarinette spielte. Mit 17 hatte Anettte ihre eigene Band, eine Coverband. Im Alter von 21 Jahren wirkte sie in Helsingborg an dem Musical/Rockoper "Gränsland" mit. Ansonsten sang sie in mehreren Bands und Chören. Die letzte dieser Bands war Alyson Avenue, die heute aufgelöst ist. Nebenher hat sie auch einiges an Gesangsunterricht genommen bzw. nimmt ihn noch heute. Anette Olzon hat also einiges an Gesangs- und Bühnenerfahrung vorzuweisen.

Hier möchte ich einen ersten Eindruck wiedergeben, der allerdings nur auf einem Lied basiert, nämlich "Eva", das ebenfalls am 24. Mai erschien. Auf diesem Lied, einer Ballade, zeigt sich bereits, dass Anette eine ganz andere Stimme hat als Tarja. Anfangs erinnerte mich ihre Stimme stark an Sharon den Adel, was sich gegen Ende des Songs allerdings änderte. Außerdem sieht Anette gut aus. Eine endgültige Bewertung kann erst vorgenommen werden, wenn das erste Nightwish-Album mit ihr vorliegt, was voraussichtlich im September dieses Jahres der Fall sein wird. Insbesondere bin ich gespannt, wie Anette die Nightwish-Klassiker sowie härtere, "metallischere" Stücke interpretiert, und wie sie live auf der Bühne wirkt.

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