26.10.09

Mysteriöser Obelisk mit Hakenkreuz

Ich finde geschichtliche Rätsel immer sehr spannend. Heute morgen im Darmstädter Echo entdeckte ich eins, das sich in Arheilgen abgespielt hat (bzw. abspielt) - also in dem Teilort, in dem ich wohne. Es geht um einen Obelisken, etwa drei Meter hoch, aus hellem Stein, der vor der Auferstehungskirche in der Messeler Straße stand. Auf einem Foto aus dem Jahre 1938 kann man den Obelisken gut erkennen. Nach dem Krieg war der Obelisk jedoch verschwunden. An seiner Stelle steht heute ein Fahnenmast. Ein Gerücht über sein Ende gibt es:
Angeblich wurde der Stein in der Nacht vor dem Einmarsch der Amerikaner, also am 25. März 1945, fortgeschafft, möglicherweise in der "Roßziegelei" zertrümmert oder verbuddelt.
Dennoch bleiben einige Fragen:
Wer hat den Obelisken dort aufgestellt, und warum?
Was besagte die Inschrift? Auf dem o.g. Foto kann man zwar erkennen, dass eine Inschrift vorhanden war, aber der Text selbst ist unlesbar.
Wann wurde er entfernt?
Wurde er wirklich zertrümmert, oder existiert er am Ende noch?

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24.10.09

Neue Website

Meinereiner

Seit 1996 habe ich die Domain volkmar-kuhnle.de. Lange Zeit änderte sich meine dortige Homepage nicht, sie wurde älter und älter und wirkte irgendwann wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Die Inhalte waren längst nicht mehr aktuell, z.B. fehlte jegliche Erwähnung von Nightwish, Island, Finnland etc.

Dann entschloss ich mich, eine neue zu starten. Diese ist nun fertig. Sie wurde gestaltet von Juliane Seidel und Tanja Meurer. Eine hervorragende Arbeit, wie ich finde. Wer will, kann sich unter volkmar-kuhnle.de gerne selbst ein Bild machen.

Das Foto oben stammt übrigens von Isabel Jasnau, die ich als Fotografin nur empfehlen kann.

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15.10.09

Druckkostenzuschuß 2.0

Seit einiger Zeit werden in Autorenkreisen, u.a. in der Federwelt, immer wieder die Druckkostenzuschußverlage angesprochen. Meistens wird den Autoren von einer Publikation dort abgeraten, weil diese Verlage oftmals über kein Lektorat verfügen und die dort verlegten Bücher oft von zweifelhafter Qualität sind. Das führt dazu, dass die meisten in Zuschussverlagen erschienenen Bücher von vornherein nicht ernst genommen werden. Aus diesem Grunde neige auch ich dazu, jedem ernsthaften Autor von einer Publikation in solchen Verlagen abzuraten. Meiner Ansicht nach sollte ein Verlag am Buch verdienen, und nicht am Autor.

Gestern wurde mir nun eine neue Masche bekannt, oder anders formuliert: ein neues Konzept der Kostenbeteiligung. Ein Verlag schreibt Anthologien aus und verlangt von jedem, der eine Story einreicht, dass er pro Druckseite, die seine Geschichte belegt, mindestens zwei Bücher abnimmt - zum vollen Handelspreis. Ein Rechenbeispiel: wenn jemand zehn Seiten einreicht und ein Band der Anthologie 15 EUR kostet, dann muss der Betreffende mindestens 20 Exemplare abnehmen, zum Gesamtpreis von 20x15=300 EUR. Meiner Ansicht nach ist das ein sehr teurer Spass, um eine Story in Druck zu sehen. Für 300 EUR kann man auch ein "Book on Demand" publizieren.

Was kann man daraus lernen? Als Autor muss man stets wachsam sein. Auch wenn es sich im obigen Beispiel nicht um einen Druckkostenzuschuss im klassischen Sinne handelt, so basiert doch das Geschäftsmodell dieses Verlages offensichtlich darauf, die Autoren zahlen zu lassen. Meiner Meinung nach sollte man als Autor davon die Finger lassen.

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8.10.09

Netter Versuch


Heute gegen 14 Uhr erhielt ich einen Anruf. Da dieser offensichtlich von meinem Festnetz auf mein Handy weitergeleitet worden war, konnte ich die anrufende Nummer nicht sehen, also nahm ich ab. Am anderen Ende der Leitung faselte eine weibliche Stimme mit starkem Akzent etwas von "Sonderkündigungsrecht" etc. Ich fragte nach und bekam dabei folgendes zusammen:
Die anrufende Firma XY arbeite für die Lottogesellschaften in Deutschland. In ihrer Datenbank sei ich noch als aktiver Spieler eingetragen, ob ich das kündigen wolle (daher das Sonderkündigungsrecht) bzw. ob sie meine Daten löschen sollten. Nun habe ich tatsächlich bis vor ein paar Monaten beim Bertelsmann Lottoclub mitgemacht. Das war zwar längst vorbei (und ich fand das ganze Gespräch ohnehin komisch), aber für alle Fälle habe ich gesagt, ja, ich mache von dem Sonderrecht Gebrauch, bitte löschen sie meine Daten. Daraufhin wollte mir die Person eine Bestätigung per Post zuschicken, zusätzlich ein "Geschenk im Werte von 100 EUR", weil ich nichts gewonnen hätte. Das kam mir nun erstmals verdächtig vor.

Danach las die Person mir meine Adresse vor, die sie offenbar gespeichert hatte, um sicherzugehen, dass die Bestätigung auch an die richtige Adresse ginge. Gut, soweit ließ ich mir das noch gefallen. Dann wollte sie noch mein Geburtsdatum haben. OK, hier gab ich nur bekannt: "Sie müssen das gespeichert haben, wenn bei Ihnen ein Datum mit den Endziffern XY steht, dann stimmt das". Damit gab sich die Frau am anderen Ende der Leitung zunächst zu frieden.

Dann aber wollte sie auf einmal meine Kontonummer haben. Auf meinen Hinweis hin, dass diese für die Zusendung einer Bestätigung nicht benötigt würde und ihre Forderung von daher absurd wäre, beendete sie das Gespräch sehr schnell.

Dazu kann ich nur eins sagen: Netter Versuch. Offensichtlich hat die unbekannte "Firma" versucht, mir meine Kontonummer abzuluchsen, um dann per Lastschrift Abbuchungen vorzunehmen. Ich werde in der nächsten Zeit verstärkt auf mein Konto achten, und im Falle einer seltsamen Lastschriftbuchung dieser nicht nur widersprechen, sondern die Sache der Polizei melden. Ich gebe niemals meine Kontonummer am Telefon einer unbekannten Person preis, und ich kann jedem nur raten, dasselbe zu tun.

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3.10.09

Silberne Fibel aus Wikingerzeit in der Nähe des Dettifoss entdeckt

Eyjan (Teil von Asbyrgi) von der Seite

Westlich von Asbyrgi finden derzeit Ausgrabungen statt, da dort eine neue Straße in Richtung Dettifoss gebaut werden soll. Bei Ausgrabungen wurde dort eine Silberne Fibel aus der Wikingerzeit entdeckt, meldete Iceland Review. Diese lag in den Überresten einer Siedlung, die bisher nirgendwo schriftlich erwähnt wurde.

Dettifoss

Ich finde es interessant, was ein Straßenbau alles zum Vorschein bringen kann. Andererseits wäre es besser, wenn man auch ohne einen solchen Anlaß Ausgrabungen veranstalten könnte. In jedem Fall hoffe ich, dass die Archäologen über diese Siedlung noch viel herausfinden können-

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2.10.09

Junger Elch sorgt für Vollsperrung der A7

Heute habe ich entdeckt, dass vor ein paar Tagen ein junger, offenbar frisch zugewanderter Elch (Spitzname "Knutschi") für eine Vollsperrung der A7 gesorgt hat. Skandinavien-Feeling mitten in Deutschland! Wie wohl die Meldung im Verkehrsfunk ausgesehen hat:
Achtung Autofahrer! Auf der A7zwischen X und Y kommt Ihnen ein Elch entgegen. Fahren Sie bitte äußerst rechts und überholen Sie nicht. Wir melden uns wieder, wenn die Gefahr vorüber ist
Wobei ich mir überlege, ob in Finnland, Dänemark, Schweden und Norwegen auch wegen jedem Elch die Autobahn gesperrt wird. Oder haben die dortigen Elche Verkehrserziehung genossen? :)

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