30.9.08

Na sowas: Friedrich Schiller entrichtete keine Rundfunkgebühr

Die meisten wissen, dass Friedrich Schiller, der namhafte deutsche Dramatiker, schon lange tot ist (um genau zu sein: er starb am 9. Mai 1805). Aber nicht jeder scheint das mitbekommen zu haben. Laut diesem Artikel schrieb die GEZ an Schillers angebliche Adresse (die Friedrich-Schiller-Grundschule in Weigsdorf-Köblitz (Sachsen)) und forderte ihn auf, seine Rundfunk- und Fernsehgewohnheiten offenzulegen:
Doch einem Hinweis an die Gebühreneinzugszentrale (GEZ), dass der 1805 verstorbene Nationaldichter wohl nicht mehr in der Lage sei, ein Radio anzumelden, soll ein weiteres Mahnschreiben der Gebührenfahnder gefolgt sein.
Spätestens da wird es peinlich. Auch wenn, wie die GEZ ausführt, der Name "Friedrich Schiller" in Deutschland mehr als einmal vorkommen dürfte, so sollte es doch nach dem Hinweis der Schulleitung klar geworden sein, dass hier ein Irrtum vorliegt. Und die angegebene Entschuldigung mit "großen Datenmengen", die die GEZ zu verarbeiten habe, empfinde ich erst recht nicht als Grund.

Aber wer weiß: vielleicht erlischt die Pflicht zur Rundfunkgebühr ja nicht mehr mit dem Tode? Schliesslich könnte Schiller ja in seinem Grab ein Rundfunk- und Fernsehgerät empfangsbereit halten, und damit wäre er eventuell posthum gebührenpflichtig :D

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28.9.08

Ende des "weiß-blauen Absolutismus": CSU stürzt ab

In den letzten Tagen habe ich ab und zu mal nachgedacht über den möglichen Wahlausgang in Bayern; aber dass die CSU so massiv abkacken würde (43,0% laut der letzten ZDF-Hochrechnung von 21:50), das hätte ich mir nicht träumen lassen. In den letzten Jahrzehnten war es der CSU immer gelungen, den Wählern glauben zu machen, dass sie mit Bayern "wesenseins" sei. Die CSU hätte bei den Wahlen sogar Rauhaardackel aufstellen können, sie wäre trotzdem gewählt worden. Aber damit ist es nun vorbei . Die "CSU-Bayern-Kopplung" ist zerbrochen, und wird in dieser Form nicht mehr wiederkehren. Der aktuelle Kommentar auf SpOn spricht sehr treffend von eimem "Ende des Absolutismus".

Ich bin gespannt, wie die neue Koalition aussieht. Theoretisch wäre eine Regierung ohne CSU denkbar, aber ich vermute, dass auch an der nächsten Regierung die CSU beteiligt sein wird. Ob der Ministerpräsident aber weiterhin Beckstein heissen wird, daran habe ich meine Zweifel.

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Dänemark und Südschweden - Reisebericht Teil 1

Hier nun der versprochene Bericht über unsere (das sind: mein Kumpel Mario und ich) Reise nach Dänemark:

Bremer Stadtmusikanten von der Seite

Wir starteten in Bremen, wo wir bei Marios Mutter vorbeischauten und nebenher die Innenstadt sowie viele wunderbare Jugendstilhäuser besichtigten. Von Bremen aus besuchten wir auch Martin in Hamburg.

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Am nächsten Tag ging es nach Haithabu. Das Freilichtmuseum machte einen großen Eindruck auf uns. Im Nachhinein war dies zweifelsfrei eins der Highlights dieser Urlaubsreise.

Skarrev Camping

Anschließend fuhren wir erst nach Aabenraa, wo wir erstmals dänisches Geld abhoben, und danach auf den Campingplatz "Skarrev Camping" in der Nähe davon. Das Wetter war nieselig, was sich aber im Laufe des nächsten Tages ändern sollte.

Schloss Amalienborg in Lego

Am nächsten Tag starteten wir durch von der Ost- zur Nordseeküste und besuchten unterwegs das Legoland in Billund. Dort waren wir einerseits beeindruckt durch die vielen sehr originalgetreuen Nachbauten historischer Gebäude (ein Beispiel siehe oben das Schloss Amalienborg), zum anderen durch die "Sea World" bzw. "Atlantis" ("Lego unter Wasser" mit lebenden Fischen). Auch der Legozug war ganz witzig.

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Die nächsten beiden Tage genossen wir das schöne sommerliche Wetter in Nørre Lyngvig, dem wohl größten Campingplatz Skandinaviens (45 ha) mit kostenlosem WLAN (!) sowie einem topmodernen, brandneuen Duschhaus mit elektronischer Schiebetur (Duschen wie auf Raumschiff Enterprise :) )

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Direkt am Ende des Platzes kam eine Reihe Dünen - und danach die Nordsee.

Fischräucherei in Hvide Sande

Ein Abstecher nach Ringkøbing gab es auch - und nicht zu vergessen die Fischräucherei Hvide Sande, die superleckeren Fisch lieferte.

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Danach gab es wieder einen "Meerwechsel", leider bei recht schlechtem Wetter. Unterwegs schauten wir bei den Jellingsteinen vorbei.

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Danach trafen wir ein in Tarup Strand auf Fünen. Von dort aus besichtigten wir das Eisenbahnmuseum Odense. Dort lernten wir einiges, zum Beispiel, dass dänische Dampfloks immer rot-weiss-rot am Schornstein hatten. Moderne Loks gab es dort ebenfalls.

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Am nächsten Tag ging es auf Valdemar's Slot (incl. dänisches Spielzeugmuseum, wo wir uns ausgiebig mit dem Besitzer und Museumsgründer unterhielten) sowie nach Svendborg.

Teil 2 folgt demnächst.

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27.9.08

Darmstädter Spät Lese Abend mit drei "Mörderischen Schwestern"

Erik Schreiber begrüßt die drei Autorinnen

Der Darmstädter Spät Lese Abend am letzten Mittwoch war wahrhaft mörderisch: es lasen die drei Krimi-Autorinnen Daniela Jäger, Simone Jöst und Cornelia Anken. Daniela Jäger las einen Auszug aus der Krimiserie "Im Schatten des Phoenix", die in Florida spielt. Simoe Jöst las gleich zwei Texte, eins davon war die Kurzgeschichte "Königsspiel" aus der Anthologie "Mannheimer Morde" (Regionalkrimis). Von Cornelia Anken kam nun die - aus meiner Sicht - krasseste Geschichte über einen Metzgerssohn, der als Kind von seiner überstrengen Mutter dauernd mißhandelt wird - und sich eines Tages wehrt. Ich möchte nicht allzu viel verraten, aber es kommt auch der Glauberg darin vor.

Die drei Autorinnen gehören der Vereinigung "Mörderische Schwestern" an, daher der Titel dieses Beitrags.

Insgesamt war es ein wirklich vergnüglicher Abend, ich habe mich keine Sekunde gelangweilt.

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27. DarkDance-Festival

Dance

Nach dem Bücherflohmarkt war ich auf dem 27. DarkDance-Festival in Lahr. Wie man am Bild sieht, war einiges los.

Es gab gute Auftritte von Tanzwut...

Tanzwut

...und von der noch relativ unbekannten Mittelalterband Wildfang:

Wildfang

..und von Shnarph!, aber die habe ich leider nicht fotografiert.

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Bücherflohmarkt Kantplatz

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Letzten Samstag haben Erik und ich wieder unseren Stand auf dem Bücherflohmarkt am Kantplatz aufgebaut. Das Bild oben zeigt Erik an unserem Stand. Ich habe natürlich noch mehr Bilder gemacht.

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Auch diesmal gab es wieder eine Autorenlesung, und Erik und ich haben gelesen. Diesmal hatte mein "Lauf des Gletschers" wesentlich mehr Zuhörer als bei der Lesung im Juni.

In jedem Fall freue ich mich schon auf den nächsten Flohmarkt im Juni.

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19.9.08

Volvo PV 60

Da gehe ich heute morgen zu meinem Autohändler, um ein Software-Update einspielen zu lassen - und dann sehe ich dies:

Volvo PV 60, Frontansicht


Dieser prächtige Oldtimer (Erstzulassung 1.7.1946) ist eine Rarität: es wurden weltweit nur 3006 Stück gebaut, von denen es weltweit nur noch 40 gibt. Dieses Auto hat eine wechselvolle Geschichte, zuerst sehr geehrt, dann ab 1980 draußen "vergessen", bis der jetzige Besitzer, Hans Hedtke, aufkaufte und 1984-1987 sowie 1990 in der jetzigen Farbgebung und der Originalausstattung liebevoll restauriert. Eine hervorragende Arbeit - der Wagen wirkt wie neu. Zu sehen ist es derzeit bei Auto Hedtke in Weiterstadt.

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16.9.08

Betroffenheitslyrik - der Deutschrock der Achtziger

Auf einestags.de erschien gestern ein Artikel über den Deutschrock der Achtziger:
"Karl der Käfer wurde nicht gefragt": Anders als die Helden der Neuen Deutschen Welle verstanden die Deutschrocker der Achtziger keinen Spaß. Ihre Textzeilen wogen schwer wie Blei.[...]
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich einige der in diesem Artikel kritisierten Texte damals (in den Achtzigern) gut fand, vor allem wegen der darin enthaltenen Sozialkritik. Insgesamt war damals eine "sehr ernste" Zeit, in der nur wenig gelacht wurde. Heutzutage sehe ich das anders. Auch Sozialkritik kann so verpackt werden, dass es Spass macht, sie anzuhören. Im Gegenteil: ich möchte behaupten, dass sozialkritische Texte mit Humor eine erheblich größere Verbreitung erfahren und somit besser wirken als weinerliche "Betroffenheitslyrik". Ein Beispiel für "Kritik mit Humor" ist Ankes Bioladen von Hannes Wader, in dem der Liedermacher einen typischen Bioladen in den Achtzigern auf die Schippe nimmt.

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11.9.08

Wieder daheim

Seit gestern abend bin ich nun wieder daheim. Der Urlaub war genial. Im Gegensatz zum letzten Jahresurlaub, der nach Island ging, lag diesmal der Schwerpunkt auf Kultur - genauer: nordischer Kultur.

A propos Kultur: einen Höhepunkt habe ich doch glatt vergessen zu erwähnen. Das Wikingerschiffsmuseum Roskilde.

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Dieses Museum wurde gegründet, um die Überreste von fünf Schiffen auszustellen, die man im Roskilde-Fjord gefunden hat. Inzwischen gibt es dort auch eine Werkstatt, in der Wikingerschiffe genau nach historischen Vorbildern mit den entsprechenden Werkzeugen nachgebaut werden. Eins dieser Schiffe führ 2007 von Roskilde nach Irland, und 2008 dieselbe Strecke wieder zurück. Allerdings hatte dieses Schiff u.a. GPS und Funk dabei :)

Das Museum hat von mir sein eigenes Album erhalten.

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9.9.08

Smørrebrød

An unserem letzten Tag in Kopenhagen hatten wir noch etwas geniales:

Smørrebrød

Dieses leckere Smørrebrød basierte auf Räucheraal, dazu kamen Schnittlauch, Tomate, Mozzarella und ein Salatblatt. Mjamm mjamm mjamm!
Katzen und Spatzen

Katze 1

Weblogs enthalten oftmals Katzenbilder...

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...dieses Weblog enthält auch Spatzenbilder! Kopenhagener Spatzen zeichnen sich aus durch Frechheit...

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...sie haben nicht einmal Hemmungen, auf Denkmälern dänischer Freiheitshelden ihre Spuren zu hinterlassen :)

(alle Fotos, bis auf das letzte: Mario. Katze aufgenommen in Roskilde)

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8.9.08

Nochmals Kopenhagen

Am Samstag absolvierten wir einiges in Kopenhagen:

Die kleine Meerjungfrau

Die kleine Meerjungfrau ist wohl DAS Kopenhagen-Motiv schlechthin.

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Der Runde Turm diente früher astronomischen Beobachtungen.

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Die Innenrampe ist so beschaffen, dass man bis kurz vor der Turmspitze mit der Kutsche fahren konnte. Sehr praktisch!

Schloss Amalienborg

Auf Schloss Amalienborg - dessen Innenhof man mit dem Auto befahren kann! - wohnt die dänische Königin.

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Das Dänische Nationalmuseum bietet dänische Geschichte von der Steinzeit (hier alte Musikinstrumente: Luren)....

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....bis zur jüngsten Vergangenheit (hier ein paar Artefakte aus den Achtziger Jahren).

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Die Schweden-Bilder sind online

Dank der Bibliothek in Greve bei Kopenhagen tut sich was im Ordner Schweden:

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Nach der Überquerung der Öresund-Brücke...

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...sahen wir uns Malmö an. Danach ging es weiter...

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...ins Wikingermuseum Foteviken. Anschließend kam ein Besuch...
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...in Ystad auf Kurt Wallanders Spuren (das hier wäre seine Stammpizzeria, wenn es ihn wirklich gäbe :) ). Am Ende folgte ein Monument:

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Ale Stenar, eine Steinsetzung aus dem Jahre 600 u.Z., ehemals 60 (heute 59) Steine mit einem Gewicht von 4-5 t pro Stein (!). Ein Wahnsinnsmonument!

Der Besuch in Schweden hat sich gelohnt!

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6.9.08

Heute in Kopenhagen

Heute haben wir in Kopenhagen schon das Nationalmuseum mit einer tollen Ausstellung zur dänischen Geschichte von der Steinzeit bis heute besucht - besonders empfehlenswert: die Runensteine und die Moorfunde - und den Runden Turm besichtigt - phantastische Aussicht! Gleich geht es weiter zur Kleinen Meerjungfrau.

Morgen geht es voraussichtlich nach Roskilde, einmal ins Schiffsmuseum, zum anderen an das Grab des Königs, der in fast jedem Mobiltelefon sitzt :)

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Zwischenmeldung: Schweden

Hier eine kurze Zwischenmeldung. Ich sitze gerade in einem Internetcafé in København. Gestern waren wir in Schweden: Malmö, Wikingerdorf Foteviken, Ystad (leider war Kurt Wallander nicht zu Hause :) ) und Ale Stenar. Besonders Foteviken und Ale Stenar waren fantastisch! Bei Ystad wundert es mich jetzt erst recht, warum Henning Mankell seine Wallander-Krimis hier spielen lässt.

Dummerweise kann man von hier aus die Bilder nicht hochladen - Mist! Daher ist dies ein Weblogeintrag ohne Bilder.

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3.9.08

Valdemar's Slot und Svendborg

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Heute haben wir im Süden Fünens das Schloss "Valdemar's Slot" besucht. Leider durfte man im Schloss selbst nicht fotografieren - aber die Räume sind einen Besuch wert. Wir waren uns einig, dass wir auch gerne in so einem Schloss wohnen würden.

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Im Schloss befindet sich auch das dänische Spielzeugmuseum, in dem ein Sammler aus der Gegend einen Teil seiner Schätze ausgestellt hat. Auch dieses Museum war einen Besuch wert - hier gab es zum Beispiel viele Lego-Raritäten. Ein paar dieser Raritäten ist nie in die Läden gelangt.

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Den Rest des Nachmittags verbrachten wir im nahegelegenen Svendborg.

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Dort gab es einige schöne Häuser...

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...und auch hübsche Dekorationen an einigen Häusern (hier etwa am Büro des Hafenmeisters).

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Roggenbrot mit bløden Körnern

Roggenbrot mit¨bløden Kørnern

In anderen Ländern gibt es andere Produkte, manche mit coolen Namen. Daher griff ich sofort zu, als ich "Wikinger Roggenbrot" entdeckte. Erst als die Packung leer war, entdeckten wir (Mario und ich), dass das Brot "blöde Körner" enthielt. Das hat uns sehr erstaunt; uns war bisher nicht bekannt, dass man Körner einem Intelligenztest unterziehen kann. Vielleicht wussten die Wikinger hier etwas, was wir nicht mehr wissen? Oder waren sie auf ihren langen Fahrten der Kørner überdrüssig?

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Eisenbahnmuseum Odense

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Gestern waren wir in Odense, und dort vor allem im dänischen Eisenbahnmuseum (Danmarks Jembanemuseum). Das Eisenbahnmuseum bietet
einen guten Querschnitt durch die dänische Eisenbahngeschichte:

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von ganz alten Loks....

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....bis zu neueren Modellen aus der "Nach-Dampflok-Zeit".

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Eine Besonderheit sind die drei ausgestellten königlichen Salonwagen (hier das Innere des "vorvorletzten Modells"). Der letzte wurde erst 2001 im Museum angeliefert, er konnte trotz Umbauten auf modernen Hochgeschwindigkeitsstrecken nicht mehr mithalten. Nebenher lernte ich, dass in Dänemark seit dem Tode von König Frederik IX.(1972) es üblich ist, dass ein toter Monarch per Eisenbahn von Kopenhagen
nach Roskilde überführt wird - im dortigen Dom sind 17 dänischen Könige und 20 dänische Königinnen bestattet. Frederik IX., der immer ein
grosser Freund der Eisenbahn gewesen war, bestand übrigens testamentarisch darauf, dass "sein letzter Zug" von
Dampfloks gezogen wurde - sehr stilvoll, finde ich. Eine der beiden Dampfloks, die damals dem König das "letzte
Geleit" gab, steht übrigens in genau diesem Museum:

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Sie trägt die Nr. 994.

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Tårup Strand

Tårup Strand, Hauptgebäude

Seit vorgestern abend heisst unser neuer Standort "Tårup Strand". Dieser befindet sich auf der Insel Fyn (Fünen),
in der Nähe von Nyborg. Der Platz ist schön, aber das Internet ist leider kostenpflichtig :(

Brücke Fynen-Seeland/bridge from Fyn to Sjaelland/pont Fyn-Sjaelland

Vom Campingplatz aus können wir die Brücke über den großen Belt sehen, die nach Seeland führt.

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Jelling

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Auf der Fahrt von Westjütland nach Fünen haben wir auch Jelling passiert. Dort befinden sich zwei Runensteine, von
denen einer besonders relevant ist, weil er sozusagen die "Geburtsurkunde Dänemarks" darstellt. Auf diesem berühmtem Stein
reklamiert der legendäre König Harald Blauzahn, Dänemark und Norwegen zu beherrschen und außerdem alle Dänen christianisert
zu haben. Schlauerweise hat Harald Blauzahn eine Karte "seines" Dänemarks und "seines" Norwegens nicht
mitgeliefert. Daher ist strittig, wie weit seine Herrschaft reichte. Aber immerhin erreichte Harald Blauzahn - nicht
zuletzt durch diesen Runenstein - dass nach ihm der Kommunikationsstandard Bluetooth benannt wurde. Dadurch wurde sein Name sogar in Gegenden getragen, von denen er zu seinen Lebzeiten niemals etwas gehört hatte.

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