31.8.08

Nørre Lyngvig Camping

Die letzten Tage haben wir gezeltet auf dem größten Campingplatz Europas (Nørre Lyngvig Camping), der auf der Landzunge zwischen der Nordsee und dem Ringkøbing Fjord liegt. Der Campingplatz ist supermodern ausgestattet, der Platzwart sehr nett, unbürokratisch und hilfsbereit. Es gibt keine Parzellen, bei 45 ha. Platzgröße braucht man so etwas auch nicht, finde ich. Dieser Campingplatz kann daher jedem nur empfohlen werden.

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Die Sonnenuntergänge über der Nordsee (nur ca. 200 m von unserem Zelt entfernt) sind traumhaft.

Morgen geht es weiter nach Fünen, wo u.a. Odense liegt, die Heimatstadt von Hans Christian Andersen.

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30.8.08

Legoland

Nach Haithabu fuhren wir auf einen Campingplatz in der Nähe von Aabenraa. Dort empfing uns Nieselregen. Aber die Ausstattung war ganz gut, und der Platzwart sehr freundlich und hilfsbereit. Von ihm lernten wir, dass man in Skandinavien einen speziellen Campingpass benötigt, den ich jetzt habe (noch ein Plastikkärtchen mehr...)

Danach besichtigten wir viele Attraktionen (Schloss Amalienborg, Neuschwanstein, die Statue of Liberty, die Akropolis..) auf einem Fleck:

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Im Original Legoland in Billund. Damit erfüllte sich Mario einen Jugendtraum.

Das Legoland ist wirklich beeindruckend und bietet auch für Erwachsene jede Menge. Allerdings ist es, wie alle Vergnügungsparks, nicht ganz billig. Außerdem haben wir ein Museum über die Geschichte von Lego vermisst.

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Haithabu

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Die erste Station nach Bremen war das Wikingermuseum und -dorf Haithabu. Haithabu war lange Zeit die führende Handelsstadt an der Ostsee (quasi eine Metropole der damaligen Zeit), bevor Schleswig ihm im Laufe des 12. Jh. den Rang ablief. Das Museum bietet hervorragende Informationen über Haithabu und die Welt von damals. Im Wikingerdorf wiederum wurden mehrere Häuser historisch exakt rekonstruiert. Ich kann jedem, der an der Kultur der Wikinger und/oder der Geschichte des Nordens interessiert ist, einen Besuch in Haithabu nur wärmstens empfehlen!

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28.8.08

Bremen

Gestern morgen hat Mario mir Bremen gezeigt, zum einen die Innnenstadt (wie man oben sieht), zum anderen das Ostertorviertel mit vielen wunderbaren Jugendstilhäusern.

Bremer Stadtmusikanten von der Seite

Die Bremer Stadtmusikanten durften natürlich nicht fehlen.

Meinereiner vor dem Roland

Der Roland natürlich auch nicht.

Danach gab es jede Menge Jugendstilhäuser. Ich wusste gar nicht, dass manche Bremer Stadtviertel so voll davon sind.

Bremen ist, soweit ich es sehen konnte, eine beeindruckende Stadt.

Danach waren wir noch bis halb zwölf Uhr abends bei Martin, bei geistreicher Konversation und leckerem, von ihm selbst gebackenen Zwetschgenkuchen

Heute geht es weiter nach Dänemark.

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27.8.08

SPAR-Markt Bremen, Gastfeldstrasse

Meine erste Zwischenstation auf der Reise war Bremen. Zusammen mit Mario traf ich gestern abend um halb zehn hier ein. Da die Karl-Carstens-Brücke wegen Bauarbeiten gesperrt war, kamen wir an der Gastfeldstrasse vorbei. Dort habe ich das folgende Foto gemacht:

Spar-Markt Bremen, Gastfeldstrasse 29-33, Eingangstür mit SPAR-Logo.

Dieses Bild zeigt den wohl berühmtesten Supermarkt Deutschlands. Das mit diesem SPAR-Markt verknüpfte Weblog, der Shopblogger, gehört zu den zehn führenden Blogs in Deutschland.

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26.8.08

Smørrebrød. Smørrebrød...

In ein bis zwei Stunden geht es los: ich trete meinen - dringend notwendigen - Jahresurlaub an. Er führt mich nach:

dannebrog

Dänemark und von dort über die Öresundbrücke nach

Schwedische Flagge

Schweden (das Land, aus dem mein Auto stammt).

Dänemark ist die Heimat von Niels Bohr (dem wir u.a. die Kopenhagener Deutung verdanken, die er zusammen mit Werner Heisenberg erstellte) und Hans-Christian Andersen. Die einzige dänische Band, die ich je besprochen habe, ist das Tolkien Ensemble. Schweden ist die Heimat von Therion , Astrid Lindgren und Volvo. Es gibt auch berühmte schwedische Physiker wie Rydberg, aber keine dänische Automarke.

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24.8.08

Mittelaltermarkt Niedernhausen mit Capud Draconis

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Gestern war ich auf dem Mittelaltermarkt in Niedernhausen. Hier ein Foto von mir in der Taverne der Krieger von Lich:

Meinereiner, zweites Foto

Mehr Fotos gibt es im entsprechenden Ipernity-Ordner.

Und eine hervorragende Liveband, die mit einer Trommel und zwei Dudelsäcken eine klasse Stimmung zauberte, habe ich auch gesehen: Capud Draconis:

Capud draconis, 14 h-Auftritt

Ich habe ihnen einen eigenen Ordner bei Ipernity spendiert.

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Wie ich auf meine zehn meistgehörten Bands gekommen bin

Meine derzeit zehn meistgehörten Bands/Interpreten sind (in dieser Reihenfolge):
Nightwish, Tarja, Singvøgel, Korpiklaani, Coronatus, Teräsbetoni, Type O'Negative, Within Temptation, Blind Guardian und Kate Bush.

Und wie bin ich auf diese gekommen? Diese Frage habe ich in meinem Blog auf Last.fm beantwortet.

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20.8.08

Bizarre Gesetzgebung

Im heutigen (nein, im gestrigen ;) ) Darmstädter Echo war auf Seite 32 ein Bericht darüber, dass ein geplantes Konzert von Avril Lavigne in Malaysia bei der dortigen islamischen Opposition auf massive Kritik stieß; ihre Bühnenshow sei "zu sexy". Nun bin ich wirklich kein Fan der kanadischen Sängerin, aber ihre Bühnenshow, soweit ich sie im Fernsehen mal gesehen habe, machte auf mich nicht den Eindruck, dass sie besonders gewagt sei. Insofern runzelte ich schon mal die Stirn.

Weiter hinten aber wurden dann die Einschränkungen genannt, die in Malaysia für Konzerte gelten. So dürfen die Künstler keine Kleidung mit "Drogenbezug" oder "obszönen Botschaften" tragen, außerdem muss die Haut von der Brust bis zu den Knien bedeckt sein. Das alles mag noch angehen, wobei man sich streiten kann, wo die Obszönität bzw. der Drogenbezug anfängt. Aber die Vorschriften gehen noch weiter: Künstler dürfen während des Konzerts nicht schreien, hüpfen, andere Menschen umarmen oder küssen. Spätestens hier wird es bizarr und grotesk. Meiner Ansicht nach sind unter den genannten Bedingungen Rockkonzerte fast undurchführbar. Anstelle von Avril Lavigne würde ich auf den Auftritt verzichten.

Abgesehen davon frage ich mich, wer sich solche Gesetze ausdenkt. Meiner Ansicht nach müssen das irgendwelche fundamentalistisch-fanatischen Spaßbremsen sein. Will Malaysia am Ende dem Iran Konkurrenz machen?

EDIT: Inzwischen hat das Kultusministerium von Malaysia entschieden, dass das Konzert nicht zur Kultur des Landes passt, und mit dieser Begründung das Konzert untersagt.

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18.8.08

Immer diese Popmusik, Popmusik, Popmusik...

Ein wunderbarer Text:

Grab' ma aus, uns'ren Kaiser,
kauf'ma ihm an Synthesizer,
und auf's Schlagzeug (vulgo Budl)
setz'ma uns'ren Kronprinz Rudl!


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Die Durchschnittsbands

Gerade eben habe ich mir mein Profil auf last.fm etwas näher angesehen. Dort sind 5720 Titel aufgeführt, gespielt von 297 verschiedenen Interpreten - wobei letztere Zahl verzerrt wird durch ein paar Fehlzählungen und Dubletten. Mit letzterem meine ich z.B., dass last.fm Tarja und Tarja Turunen als getrennte Künstlerinnen zählt, obwohl es sich um ein und dieselbe Person handelt.

Rein rechnerisch ergibt sich, dass ich von jedem Interpreten im Schnitt ca. 19 Titel abgespielt habe. Auf 19 stehen derzeit zwei Bands: The Crüxshadows und The Electric Hellfire Club. Somit sind diese beiden meine "Durchschnittsbands" - was natürlich nicht viel über meinen Musikgeschmack aussagt, aber viel über den beschränkten Sinn gewisser Statistiken.

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11.8.08

Large Hadron Rap

Kern- (bzw. CERN-) Physik einmal anders:



Ich hätte nie gedacht, dass man ein an sich so megatheoretisches und komplexes Thema so cool aufbereiten kann.

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10.8.08

Mittelaltermarkt mit Nebenwirkungen

Mittelaltermarkt vor dem Rumpenheimer Schloss

Heute war ich auf dem Mittealtermarkt Rumpenheim, der einmal im Jahr im Schlosspark des Rumpenheimer Schlosses stattfindet. Dabei habe ich einige Fotos geschossen, die man auf Ipernity bewundern kann.

Und auch dieser Mittelaltermarkt hatte eine Nebenwirkung: ich kaufte mir u.a. den folgneden Umhang:

Meinereiner im neuen Umhang

Wer sich nun an eine gewisse Filmreihe von George Lucas erinnert fühlt, der liegt richtig. Hier ein Foto von Darth Volkmar (oder war es Imperator Volkmartine?):

Darth Volkmar

Am "pöhse dreinkucken" arbeite ich noch :)

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Herren im Bade(-zuber)

Heute gesehen auf dem Rumpenheimer Mittelaltermarkt:

Herren im Bade (-zuber)

Entgegen anderslautenden Gerüchten handelt es sich bei diesen beiden Herren nicht um Herrn Müller-Lüdenscheid und Herrn Dr. Klöbner, auch wurde keine Ente im oder beim Badezuber gesichtet

Müller-Lüdenscheid und Dr. Klöbner sehen so aus:

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8.8.08

Joseph Maria Olbrich 1867-1908


Großes Glückerthaus

Heute vor hundert Jahren starb der österreichische Architekt Joseph Maria Olbrich. Durch sein Wirken hat er sowohl den Wiener Jugendstil als auch die Darmstädter Mathildenhöhe im Architekturbereich entscheidend mitgeprägt. Von ihm stammen unter anderem das Wiener Secessionsgebäude, das Große Glückerthaus (Bild oben) sowie der Hochzeitsturm (Bild unten).

Hochzeitsturm

Im Jahre 2009 ist eine gemeinsame Olbrich-Retrospektive geplant, getragen sowohl vom Museum Künstlerkolonie als auch vom Wiener Leopold-Museum. Meiner Ansicht nach hat der Pionier Olbrich es voll und ganz verdient. Im Gegenteil: es wird Zeit, sein Werk endlich angemessen zu würdigen.

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Eva Pflug gestorben

Vorgestern verstarb die Schauspielerin Eva Pflug im Alter von 75 Jahren. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle als Sicherheitsoffizierin Tamara Jagellovsk in der Serie "Raumpatrouille" (Orion). Danach hatte sie leider keinen rechten Erfolg mehr.

Ich habe Orion im Alter von zehn Jahren das erste Mal gesehen und war von Eva Pflug damals sehr beeindruckt. Eva Pflug stellte hier eine wirklich emanzipierte Frau dar, insofern war sie der damaligen Zeit voraus.

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5.8.08

Unmännlich oder Wie man sich aus reinem Dogmatismus in den Fuß schießt

Am Wochenende traf ich C., die ich vorher nur von mehreren Foren her kannte. Sie fiel mir auf, als sie Karan mit einer wunderbaren Sopranstimme begleitete Ich habe C. später darauf angesprochen, und siehe da: sie hat vier Semester Operngesang studiert. Natürlich habe ich sie auch nach eventuellen Erfahrungen im Bereich Rockmusik gefragt, und man glaubt es kaum: sie war früher Sängerin in einer Metalband (!). Natürlich wunderte ich mich sofort, warum ich von dieser Band noch nichts gehört hatte, wo doch Metal mit Frauenstimmen derzeit so en vogue ist. Aber C. musste vor ein paar Jahren bei dieser Band aufhören, weil die übrigen Mitglieder (bis auf die Keyboarderin und sie alles Männer) auf einmal (O-Ton C.) "Probleme mit ihrer Männlichkeit" kriegten. Denn Metal mit Frauenstimme sei "Gothic Metal" und damit automatisch "Weibermetal", und die Herren in der Band wollten halt "richtig männlichen Metal" machen.

Schon dieser Teil der Erzählung machte mich sprachlos. Aber es kommt noch besser. Denn danach erzählte C., dass es die Band heute nicht mehr gebe, denn der Leadgitarrist (wohl auch der Bandgründer) habe zu sehr dem Ethanol zugesprochen. Auch das passt ins Bild: "echte Männer" saufen bis zur Alkoholvergiftung. Diese Vollidioten. Mit C. am Mikro hätten sie in den letzten Jahren Furore machen können, wären unter Umständen sogar Pioniere gewesen. Aber nein! Lieber "wahrhaft männlich", alkoholkrank und erfolglos.

Diese Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, wie man sich aus reinem Dogmatismus heraus (auch Machismo ist eine Form des Dogmatismus) wunderbar in den Fuß schießen kann.

Für solche Leute habe ich nur ein Wort: Schoofseggl.

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Karmisches Konto


Eine weitere Idee des Bankhauses Mokosch (auf dem FdF 2008) ist das karmische Konto:

karmisches Konto

Das Prinzip ist sehr einfach: man zahlt Geld ein und kann es im nächsten Leben abheben, incl. Zinsen und Zinseszinsen. :D :D :D

Dabei fällt mir ein: es gab vor ein paar Jahren mal einen gewissen Herrn GvN, der sich einer Anführerin einer rechtslastigen Gemeinschaft per schriftliche Erklärung "unterwarf" und auf die Nachfrage anderer, was der Sch... denn solle, erklärte, er wolle keine "karmische Schuld" auf sich laden. Ich frage mich, ob dieser Herr durch sein Verhalten in diversen Foren nicht jede Menge karmische Schulden produziert. Da wird er noch jede Menge auf sein karmisches Konto einzahlen müssen, um im nächsten Leben nicht als Gänseblümchen zu enden :D

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