26.4.08

Braunkohleindustrie und die Folgekosten

Derzeit wird an einigen Orten wieder über die Errichtung neuer Kohlekraftwerke nachgedacht. etwa in der Ingelheimer Aue bei Mainz (allerdings hat der Mainzer Stadtrat das Kohlekraftwerk abgelehnt). Befürworter solcher Kohlekraftwerksprojekte führen als Argument gerne an, dass Kohle recht preiswert wäre (u.a. weil sie aus Deutschland selbst komme).

Diesem Telepolis-Artikel zufolge sind die Kosten aber u.a. deshalb so günstig, weil die Folgekosten des Tagebaus von der Allgemeinheit getragen werden. Mit anderen Worten: eigentlich müßten (laut dem Artikel) die Kosten der Kohle höher sein.

Ich bin mir sicher, dass dieser Aspekt bei der Bewertung potenzieller Kohlekraftwerksstandorte oftmals vergessen wird.

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1 Kommentare:

Anonymous MartinM meinte...

Tatsache ist, dass die Braunkohle der Energieträger mit den höchsten "ökologischen Folgekosten" ist - sowohl beim Abbau wie bei der Verbrennung.

Ganz interessant, was bei "Lobbycontrol" über irreführende Braunkohle-PR steht: http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2008/04/irrefuhrende-braunkohle-pr/#more-578

7:10 PM  

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