30.4.07

The Rose

Dies ist ein wunderschönes Lied von Bette Midler, ich habe vor Jahren, in meiner Studienzeit, den zugehörigen Film gesehen. Durch Andi bin ich wieder auf den Song aufmerksam geworden (danke dafür!).

Some say love it is a river
that drowns the tender reed
Some say love it is a razer
that leaves your soul to bleed
Some say love it is a hunger
an endless aching need
I say love it is a flower
and you it's only seed

It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance
It's the one who won't be taken
who cannot seem to give
and the soul afraid of dying
that never learns to live

When the night has been too lonely
and the road has been too long
and you think that love is only
for the lucky and the strong
Just remember in the winter
far beneath the bitter snows
lies the seed that with the sun's love
in the spring becomes the rose

27.4.07

Filmstöckchen

Bei der Kaltmamsell gefunden und einfach mal mitgenommen :)

1. Name a movie you have seen more than 10 times
Da fällt mir spontan nur Herr der Ringe: Die Gefährten ein.

2. Name a movie you?ve seen multiple times in the theater
Abgesehen von dem unter 1. genannten: Terminator 2, Braveheart, Krieg der Sterne.


3. Name an actor who would make you more inclined to see a movie

Angelina Jolie, Christopher Lee, Christoph Maria Herbst, Winona Ryder, Cate Blanchett, Harrison Ford.


4. Name an actor who would make you less likely to see a movie

Gibt es nicht. Ich gehe mehr nach dem Inhalt eines Films denn nach den Darstellern.


5. Name a movie you can and do quote from.

Da gibt es einige. Am meisten zitiere ich Das Leben des Brian sowie jeweils einen Satz aus Terminator und Terminator 2. Ab und zu auch mal aus der HdR-Trilogie.

6. Name a movie musical in which you know all of the lyrics to all of the songs
Da kann ich nur eine Buffy-Episode bieten: Once more with feeling.


7. Name a movie you have been known to sing along with

Zählt Das Phantom der Oper auch?

8. Name a movie you would recommend everyone see
Natürlich die HdR-Trilogie.


9. Name a movie you own

Nehmen wir mal was skurriles: End of Innocence.

10. Name an actor who launched his/her entertainment career in another medium but who has surprised you with his/her acting chops
Arnold Schwarzenegger im Last Action Hero, wo er sein eigenes Image lustvoll demontiert.


11. Have you ever seen a movie in a drive-in?

Nein.

12. Ever made out in a movie?
Nein, kann es mir aber gut vorstellen :)

13. Name a movie you keep meaning to see but you just haven?t gotten around to yet
Kill Bill.

14. Ever walked out of a movie?
Kann mich spontan an nichts erinnern.


15. Name a movie that made you cry in the theater

Fällt mir tatsächlich nix ein.

16. Popcorn?
Ab und zu.


17. How often do you go to the movies

Etwa 42 Mal im Jahr.

18. What?s the last movie you saw in the theater?
Goodbye Bafana, letzten Dienstag.

19. What?s your favorite/preferred genre of movie?
Alles phantastische (SF, Fantasy, Horror usw.), Parodien und Musikfilme (mit der richtigen Musik natürlich).


20. What?s the first movie you remember seeing in the theater?

Das war "Die Zuflucht"; ein Film, den ich mir heute nicht mehr ansehen würde, weil er unsäglich moraltriefend und politisch hyperkorrekt war.

21. What movie do you wish you had never seen?
Die Zuflucht.

22. What is the weirdest movie you enjoyed?
Brazil.

23. What is the scariest movie you?ve seen?
Damals, als ich ihn gesehen habe: Alien. Später Das Schweigen der Lämmer.

24. What is the funniest film you have ever seen?
Das wäre wohl Das Leben des Brian.

Und wer will, kann das Stöckchen hier aufheben.
Happy Birthday, DNF!



Heute steht ein ganz besonderer Geburtstag an: Vor zehn Jahren wurde Duke Nukem Forever das erste Mal angekündigt. Das Spiel ist bis heute nicht erschienen und hat damit einen Rekord aufgestellt sowie mehrere Preise (Vaporware Award für "Lifetime Achievement") eingeheimst. Happy Birthday, Duke Nukem Forever! (oder müßte das "Happy Unbirthday" heißen? :) )

26.4.07

Planet in der habitablen Zone entdeckt

Gliese 581 ist ein gewöhnlicher Roter Zwergstern der Spektralklasse M. Bisher ist er durch nichts aufgefallen. Nun aber könnte Gliese 581 seinen Platz in der Wissenschaft bekommen: wie der Schweizer Astronom Michel Mayor berichtete, wurde um Gliese 581 ein Planet mit fünffacher Erdmasse entdeckt, der in nur 10.7 Millionen km um seinen Stern kreist. Auf dem Planeten herrscht eine Durchschnittstemperatur von 0-40 Grad Celsius. Damit könnte auf diesem Planeten flüssiges Wasser existieren - eine Voraussetzung für Leben, wie wir es kennen.

Allerdings ist die Rotation von Gliese 581c (so die Bezeichnung des Planeten) mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Gezeitenkräfte so verändert worden, dass er seinem Stern immer dieselbe Seite zuwendet. Das würde Leben auf dem Planeten stark erschweren.

Trotzdem wäre Gliese 581c ein Kandidat für eine Untersuchung durch die geplante ESA-Mission DARWIN, die durch diese Entdeckung hoffentlich Auftrieb bekommen hat.

20.4.07

Beziehungs-Archäologie

Was mich an manchen Tagen ebenfalls nervt, ist etwas, das ich "Beziehungs-Archäologie" nenne.Darunter verstehe ich, dass einem jemand in allen Details von den schlechten Seiten einer Beziehung berichtet, die über zehn Jahre her ist. (Man kann mir schon so etwas erzählen, aber doch nicht alle Details!). Es gibt sogar noch eine Steigerung: Beziehungs-Paläontologie; das ist dasselbe wie Beziehungs-Archäologie, nur dass es bereits mehr als 20 Jahre her ist.

13.4.07

Gwen: Tagebuch meiner Lust

Zufällig habe ich auf der Website von Schwarzkopf & Schwarzkopf ein neues Buch entdeckt: Gwen. Tagebuch meiner Lust, verfaßt von ihr selbst und Christoph Brandhurst (Marcel Feige). Dieses Buch ist im Prinzip eine Autobiografie - allerdings eine ziemlich krasse.

Gwen, eine junge Frau aus Gießen, beschreibt darin ihr Leben bzw. im Wesentlichen ihre sexuelle Entwicklung. Mit 13 hat sie das erste Mal Geschlechtsverkehr, verliebt sich und wird enttäuscht, als ihre Liebe sie verläßt. Durch eine danach folgende Sexaffäre im Urlaub beschliesst sie, von nun an Sex und Freundschaft komplett zu trennen. Entsprechend sieht ihr Lebensstil aus: hemmungsloser Sex mit allen möglichen Partnern, Männern wie Frauen. Mit 14 entdeckt sie durch einen wesentlich älteren Mann, dass sie BDSM-Neigungen hat (devot). Alleine diese Szene ist recht kraß beschrieben und nichts für zartbesaitete Gemüter. Danach folgen einige weitere Affären und sexuelle Abenteuer, viele davon angesiedelt im Umfeld von Metal- bzw. Gothicdiscos. Beispiele für ihre Aktivitäten sind: Blowjobs in dunklen Hauseingängen, wüste Privatparties, bei denen jeder Raum des Hauses (sogar die Toilette) von liebemachenden Paaren belegt ist, etc.. Dazu kommen noch diverse Fetischparties. Am Ende hat Gwen ihr Abitur und jobbt zur Überbrückung bis zum Studium als Bedienung in einem Swingerclub; in einem anderen nimmt sie u.a. an Gangbangs teil. Teilweise werden auch humorvolle Ereignisse geschildert, wenn etwa beim Liebesspiel in einem Club sich Gwens Korsett verknotet und sie in einem benachbarten "Spielzimmer" jemanden bitten muss, es zu öffnen.

Vermutlich denken einige Leser dieses Blogs jetzt, dass Gwen eine "furchtbare Schlampe" o.ä. sei. Hierzu ein Zitat aus dem Buch:
Ein Mann, der Frauen wie am Fließband vernascht, ist ein Held - ein Weiberheld. Frauen dagegen, die sich zu ihrer Lust, ihrem Liebesleben, ihren Träumen und Sehnsüchten bekennen, stehen schnell als Schlampen da.
Hier kann ich Gwen nur recht geben: in diesem Bereich gibt es immer noch eine gewisse gesellschaftliche Schieflage. Historische Persönlichkeiten wie Casanova und Rasputin werden von vielen bewundert. Und im Prinzip lebt Gwen auch nicht viel anders als Casanova (wenn man von ihren BDSM-Neigungen absieht, die hatte Casanova, soweit mir bekannt, nicht). Ich gebe zu, Gwens Lebensentwurf, den sie (durchaus intellektuell fundiert) im Buch vorstellt, ist extrem und sicher nicht jedermanns Sache. Ich selbst könnte so extrem auch nicht leben. Aber Gwen steht dazu, und hat, soweit es aus dem Buch hervorgeht, ihren Partnern und Partnerinnen immer offen gesagt, was Sache ist (meistens war das Sex, ab und zu auch mal Liebe dabei). Insofern sehe ich nicht ein, warum ich Gwen für ihr Verhalten moralisch verurteilen sollte.

Gwen hat übrigens ihr Leben nicht nur mit Sex verbracht, sondern sich auch sozial engagiert, u.a. als Schüler- und Kreisschulsprecherin. Auf den letzten zwei Seiten des Buches läßt sie sich über ihre Zukunftspläne aus: sie möchte Journalistin werden und Karriere machen. Diese Seiten zeigen ebenfalls: Gwen ist nicht dumm, insofern gebe ich ihr gute Chancen, dass aus ihrer Karriere etwas wird.

Anzumerken ist noch, dass das Buch sehr gut geschrieben ist. Die Wortwahl ist derb, aber dem Thema durchaus angemessen (und letzten Endes auch nicht derber als z.B. bei Henry Miller). Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

12.4.07

Marion Zimmer Bradley - was ich an ihr auszusetzen habe

Das hier schreibe ich, weil bei einer Diskussion am Wochenende das Thema aufkam.

Anfang der Achtziger Jahre machte ein Fantasy-Roman weltweit Furore: "Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley. Ich bekam das Buch von wohlmeinenden Freunden geschenkt, weil es inhaltlich ganz toll sei. "Brav" unternahm ich zwei Anläufe, um es zu lesen. Aber jedesmal kapitulierte ich nach einigen Seiten, da ich "Die Nebel von Avalon" als sehr zäh empfand. Mir hat sich das Buch bis heute nicht erschlossen. Beim zweiten Mal wollte ich dem Buch noch eine Chance geben und blätterte ziellos herum. Dabei stieß ich auf die Szene, in der die junge Morgaine im Licht des Frühlingsmondes auf der Erde liegt und auf den "Hirschkönig" (hinter dem sich die Wicca-Vorstellung des Gehörnten Gottes verbirgt) wartet, und anschließend von ihm genommen wird. 'Oh!' dachte ich, 'endlich passiert was Interessantes: Sex! Sollte das Buch am Ende doch unterhaltsam sein?' Leider stellte sich dies als Irrtum heraus. Denn die Beschreibung der nun folgenden Vereinigung zwischen Priesterin und Hirschgott war - aus meiner Sicht - langweilig beschrieben. Enttäuscht klappte ich das Buch wieder zu und habe es seitdem nie mehr angerührt; vor ein paar Jahren habe ich es auf ebay versteigert.

Mir fällt in diesem Zusammenhang das Buch "Engel der Schatten" ein, eine Anthologie mit vier erotischen Fantasy-Novellen. Die Novellen sind von vier verschiedenen Autorinnen geschrieben: Astrid Martini, Emilia Jones, Sandra Henke und Kerri van Arden. Alle vier haben durchaus verschiedene Schreibstile; aber jede einzelne der vier ist, was die Erotikschilderungen betrifft, um Längen (!) besser als Marion Zimmer Bradley.

Andererseits mag es sein, dass der Vergleich unfair ist. Das Deutschland des Jahres 2007 ist nicht das Amerika des Jahres 1982, und MZB hat ihren Lesern damals ohnehin einiges zugemutet: Inzest, ménage à trois etc. Daher hatte MZB vermutlich Angst, ihre Leserinnen und Leser durch zu explizite Sexszenen endgültig zu verschrecken. Heutige Autorinnen haben diese Einschränkungen nicht.

6.4.07

Neues vom Wixxer: Gerettet von Christoph Maria Herbst

Die Edgar-Wallace-Parodie Der Wixxer hatte mich vor zwei Jahren nicht so ganz überzeugt, trotz einiger guter Ansätze. Daher ging ich mit gedämpften Erwartungen am Dienstagabend in die Fortsetzung "Neues vom Wixxer". Und es geschah etwas, das nur selten auftritt: die Fortsetzung war besser als das Original.

Der Grund dafür war Christoph Maria Herbst in seiner Rolle als "Alfons Hatler". Im ersten Teil war er nur ein Butler gewesen, nun hatte Hatler Karriere gemacht als Leiter einer psychiatrischen Heilanstalt; sein Anteil am Film wuchs deutlich. Dies gab Herbst einige wunderbare Momente. Die Spitze war der Moment, in dem Hatler auf einer Bühne stand und Sinatras "My Way" intonierte.

Ein anderer Gag, der mit dem Schwarzweiss-Effekt und mit Zeitbomben zu tun hat, wurde ebenfalls eingebaut. Ich will ihn nicht verraten, falls jemand den Film noch sehen will. Ich sage nur: die Idee ist so bizarr, wie sie brilliant ist!
Musikmesse 2007

Leider kam ich vor lauter Artikelschreiben nicht mehr zum Bloggen. Aber nun hole ich die Einträge, die mir die ganze Zeit im Kopf rumschwirren, nach.


Die Musikmesse 2007, auf der ich mit Karan und Sven war, war für mich ein einmaliges Erlebnis. Hier ein Erinnerungsfoto:



Drei Sachen sind mir besonders haften geblieben.


Das erste war ein Gespräch am Stand von regioactive.de. Auf dieser Website gibt es u.a. 5000 Rockbands, die alle jenseits des von den Majors dominierten Mainstreams agieren. Ich bin gleich mal von einigen Fan geworden, und weil regioactive mich überzeugt hat, habe ich sie in meine Blogroll eingetragen.

Dann gab es ein echtes SF-reifes technisches Wunder am Stand der Firma Tronical: Powertune. Mit diesem System kann man in Sekundenschnelle eine E-Gitarre automatisch (!) stimmen. Es kann leicht in jede existierende E-Gitarre eingebaut werden. Mehrere Stimmungen (z.B. Jimi Hendrix Tuning) sind vorprogrammiert, zusätzlich sind sechs Speicherplätze frei; und wem die nicht reichen, der kann die vorprogrammierten Stimmungen auch noch überschreiben. Powertune ist für Gitarristen ein echter Vorteil: man muss nicht mehr mehrere Gitarren zum Konzert mitschleppen.

Das dritte war der Stand des John Lennon Talent Award. Hier gab es einen Fotowettbewerb: Posieren mit einer Gitarre. Ich entschied mich für eine The Who-Pose: