Sind Männer Schweine?
Gerade habe ich etwas in der Wikipedia entdeckt:
Nebenbei bemerkt: ich bin auch aus der Art geschlagen. Ich denke oft über mein Romanprojekt nach. Aber vermutlich bin ich gar kein richtiger Mann. So, und jetzt nervt mich das alles, ich nehme meine Keule und gehe wieder in den Wald, mein Erdloch ruft. :)
Gerade habe ich etwas in der Wikipedia entdeckt:
Die Journalistinnen Angela und Juliana von Gatterburg problematisieren in ihrem Buch "Liebe Drama Wahnsinn ? Wie Frauen endlich glücklich werden" (Goldmann Verlag, 2005) einen Männer abwertenden Biologismus in der populären Sachbuchliteratur: "Liest man die verschiedenen modernen Theorien über Männer, wundert man sich, dass sie nicht regelmäßig gemeinsam in die Wälder verschwinden, um dort wie eine Horde Wildschweine zu jagen, im Erdreich zu buddeln und zu grunzen. Warum einige Männer aus der Art schlagen und keineswegs damit beschäftigt sind, ihren Samen immerzu an die Frau zu bringen, sondern lieber Autos bauen, dem Nobelpreis entgegenforschen und wunderbare Romane schreiben, erklären uns die Anthropologen leider nicht."Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da etwas wahres dran ist.
Frauen hingegen würden als das "von Natur aus friedliche, freundliche, sozial überlegene Geschlecht" beschrieben. Bei einer weltweiten Studie sollten den beiden Geschlechtern positive und negative Eigenschaften zugeordnet werden. Das Ergebnis war, dass Frauen kulturübergreifend als die "besseren Menschen" galten, liebevoll, freundlich und gut, während Männer eher mit Negativem in Verbindung gebracht wurden. Schließlich erschienen sie ja auch in der populären Darstellung als "soziale und sexuelle Idioten, die man einer gründlichen Dressur unterziehen muss".
Während dieser Volksglaube nicht mit tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Deckung zu bringen sei (hier führen die Gatterburgs verschiedene Studien an), beeinträchtige dies das männerfeindliche Weltbild vieler Frauen und Männer keineswegs: "Das Beharren darüber, wie Männer so sind, kippte irgendwann ins bornierte Vorurteil und offenbarte eine erstaunliche Intoleranz" befinden die Autorinnen. Sie beklagen "Frauen (?), die sich für Superfrauen halten und in ständiger Empörungsbereitschaft sind, wenn es um Fehler der Männer geht." Diplompsychologen des Kölner Marktforschungsinstituts Rheingold zufolge verursacht diese enorme Erwartungshaltung des weiblichen Geschlechts aktuell eine handfeste Krise für Männer. Während diese "politisch korrekt auf die Bedürfnisse der Frauen eingehen müssten", kämen ihnen die Frauen dabei nicht etwa hilfreich entgegen, sondern meldeten zurück, dass, egal wie die Männer sich verhielten, es immer "falsch" war.
Nebenbei bemerkt: ich bin auch aus der Art geschlagen. Ich denke oft über mein Romanprojekt nach. Aber vermutlich bin ich gar kein richtiger Mann. So, und jetzt nervt mich das alles, ich nehme meine Keule und gehe wieder in den Wald, mein Erdloch ruft. :)
Labels: Geschlechterrollen, Gesellschaft
1 Kommentare:
Offenbar haben diese Damen außer Zickenkrieg keine weiteren Beschäftigungen und Interessen, deshalb haben sie auch keine Zeit sich mit Ihrem Gegenüber zu beschäftigen und pauschlieren.
Es gibt hier wie dort solche und solche und Menschen sind sie alle!
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