27.3.07

Ostara auf der Tonenburg

Dieses Weblog hatte am Wochenende keine Einträge, da ich von Freitag bis Sonntagabend weg war, Ostara feiern.

Der Ort


Nachdem die Burg Sternberg, die noch in den Vorjahren der Ort der Feier gewesen war, immer mehr nachgelassen hatte, fand es diesmal auf der Tonenburg bei Höxter statt. Die Tonenburg erwies sich als ausgezeichnete Wahl. Als erstes war das Essen war fantastisch: ein reichhaltiges Büffet zum Frühstück und zum Abendessen. Die Zimmer sind toll; alle mit eigener, moderner Naßzelle ausgestattet. Dazu kommt ein Service wie im Hotel; z.B. werden einem die Getränke gebracht. A propos Getränke: die Tonenburg hat sich auch dafür eine gute Lösung einfallen lassen. Jeder Teilnehmer bekommt eine Getränkekarte, in der der Verbrauch eingetragen wird. Abgerechnet wird bei der Abfahrt. Das spart endloses Geldsuchen und -wechseln; sehr angenehm. Insofern kann ich die Tonenburg für ähnliche Veranstaltungen nur empfehlen.

Der Ablauf

Am Freitag war Ankunft und Begrüßungssumbel. Ich traf wieder viele bekannte Gesichter. Das Wetter war allerdings noch winterlich. Abends in der Kneipe spielten die Singvøgel kurz auf, was mich freute, besonders mochte ich den "Großen Donner".

Am Samstag schaffte ich es wider Erwarten, um sieben Uhr aufzustehen zu einem Ostara-Morgenritual, geleitet von Hasla. Die Sonne ging gerade auf. Der Ritualbeginn fand in völliger Stille statt, um die Natur hören zu können; sie zwitscherte :) Eine gute Idee.

Danach gab es noch eine Lebensleite, und anschließend legte ich mich ins Bett, mit einer Zwiscehenpause fürs Mittagessen.

Die Edda

Um 16 Uhr gab es einen genialen Vortrag von Hermann Ritter über die Edda, bei dem ich einiges lernte. Dazu gehören auch skurrile Dinge, etwa, dass in der Edda Lauch (!) ein paarmal eine Rolle spielt, allerdings manchmal eine merkwürdige :) Auf jeden Fall ein großes Lob an Hermann!

Die Nibelungen

Nach dem gelungenen Abendbüffet (s.o.) gab es eine Neuerung: die Singvøgel führten "Die Nibelungen" auf - als Puppentheater. Phantastisch! Auch hier: großes Lob and Karan, Duke und Sven!

Anschließend gab es noch etwas Livemusik, an der sich alle beteiligen konnten. Auch hier mein Lob an die Musiker, auch wenn ihre Lieder nicht immer meinen Geschmack trafen. Am besten fand ich "Science Fiction Double Feature"; es tat gut, das Lied wieder einmal zu hören.

Um drei Uhr morgens, direkt nach der Zeitumstellung, ging ich ins Bett.

Der Sonntag begann mit einem tollen Frühstück, danach das Abschiedssumbel und die Heimfahrt, bei der ich dankenswerterweise nicht fahren musste.

Mein Fazit: die beste Ostarafeier, die ich bisher erlebt habe. Ein fettes DANKE an Cushy, Christian und Peter, die es möglich gemacht haben! Hoffentlich ist es nächstes Jahr wieder auf der Tonenburg.