SMART-1: Mondmission erfolgreich beendet
Nächsten Sonntag um 7:41 Uhr wird die europäische Mondsonde SMART-1 auf dem Mond aufschlagen, berichtet das Darmstädter Echo in seiner heutigen Druckausgabe, ebenso Yahoo. Die Mission hat zwar wissenschaftlich keine umwerfenden neuen Erkenntnisse über den Mond geliefert, dafür aber wurden laut Yahoo viele neuen Systeme erfolgreich getestet:
Als besonderen Erfolg finde ich das Testen eines neuen Antriebs. Ionenantriebe haben zwar eine geringe Beschleunigung. Da ein Ionenantrieb aber nur wenig Treibstoff verbraucht, kann der Antrieb - im Gegensatz zu herkömmlichen Antrieben - sehr lange Zeit laufen. Das führt auf längere Sicht zu sehr hohen Geschwindigkeiten. Im Endeffekt können Raumsonden mit Ionenantrieb wesentlich kleiner gebaut werden und sind trotzdem u.U. schneller als Raumsonden mit chemischem Antrieb. Missionen in die äußeren Bereiche des Sonnensystems werden somit erleichtert.
Nächsten Sonntag um 7:41 Uhr wird die europäische Mondsonde SMART-1 auf dem Mond aufschlagen, berichtet das Darmstädter Echo in seiner heutigen Druckausgabe, ebenso Yahoo. Die Mission hat zwar wissenschaftlich keine umwerfenden neuen Erkenntnisse über den Mond geliefert, dafür aber wurden laut Yahoo viele neuen Systeme erfolgreich getestet:
So konnte die ESA nach eigenen Angaben erfolgreich OBAN (On-Board Autonomous Navigation) testen, ein autonomes Navigationssystem, das es einem unbemannten Raumschiff erlaubt, selbstständig den Weg durchs All zu finden. Bilder vom Mond in bislang unerreichter Qualität lieferte die digitale Miniaturkamera AMIE (Asteroid-Moon Micro-Imager Experiment), mit deren Hilfe der Erdtrabant komplett neu kartographiert werden konnte.
Auf Anhieb geklappt hat nach Koschnys Worten auch der Einsatz eines neuen Kommunikationssystems auf Laserbasis. Dabei wurde zwischen der Sonde und einer Bodenstation auf Teneriffa einer Verbindung aus Laserlicht etabliert, die es erlaubte, deutlich höhere Datenmengen auszutauschen als bei konventionellem Funkverkehr, wie der Wissenschaftler erklärt: «Das ist wie das Umsteigen von ISDN auf DSL.»
Als besonderen Erfolg finde ich das Testen eines neuen Antriebs. Ionenantriebe haben zwar eine geringe Beschleunigung. Da ein Ionenantrieb aber nur wenig Treibstoff verbraucht, kann der Antrieb - im Gegensatz zu herkömmlichen Antrieben - sehr lange Zeit laufen. Das führt auf längere Sicht zu sehr hohen Geschwindigkeiten. Im Endeffekt können Raumsonden mit Ionenantrieb wesentlich kleiner gebaut werden und sind trotzdem u.U. schneller als Raumsonden mit chemischem Antrieb. Missionen in die äußeren Bereiche des Sonnensystems werden somit erleichtert.
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