Bio - in der Mitte der Gesellschaft angekommen
In den Achtziger und Neunziger Jahren waren Bioprodukte eine Domäne für winzigste, spezialisierte Bioläden mit typischem "Birkenstock-Flair". Hannes Wader hat diesen Läden und der damit oftmals verbundenen, "hyperökologisch-verbiesterten" Geisteshaltung in dem Lied "Ankes Bio-Laden" ein ironisches Denkmal gesetzt.
Seit Ende der Neunziger Jahre hat sich dies geändert. Qualität setzt sich durch: Bioprodukte werden mehr und mehr von "normalen" Verbrauchern nachgefragt. Als Reaktion auf diese Nachfrage haben normale Supermärkte damit begonnen, Bioprodukte in ihr Sortiment mit aufzunehmen. Ein Beispiel dafür ist die Kette tegut, bei der ich sehr gerne einkaufe. Auch Shopblogger Björn Harste hat in seinem Spar-Markt in Bremen auf diesen Trend reagiert.
Und wie reagieren die Bioläden auf diesen Trend? Teilweise mit panischer Abschottung, wie dieser Eintrag beim Shopblogger zeigt. Hier hat sich ein Bioladen, der in einem weit entfernten (!) Stadtteil von Bremen liegt, über Björn Harste beschwert, da dieser die Bio-Artikel so günstig vertreibe und damit den "dem Fachhandel die Kunden vergraulen" würde. Björns Fazit:
Das kann ich nur unterschreiben. Auch ein Bioladen muss mit der Zeit gehen und nicht einfach zitternd auf "Protektionismus" setzen. Insofern teile ich Björns Ansicht: die Beschwerde ist schlichtweg lächerlich.
In den Achtziger und Neunziger Jahren waren Bioprodukte eine Domäne für winzigste, spezialisierte Bioläden mit typischem "Birkenstock-Flair". Hannes Wader hat diesen Läden und der damit oftmals verbundenen, "hyperökologisch-verbiesterten" Geisteshaltung in dem Lied "Ankes Bio-Laden" ein ironisches Denkmal gesetzt.
Seit Ende der Neunziger Jahre hat sich dies geändert. Qualität setzt sich durch: Bioprodukte werden mehr und mehr von "normalen" Verbrauchern nachgefragt. Als Reaktion auf diese Nachfrage haben normale Supermärkte damit begonnen, Bioprodukte in ihr Sortiment mit aufzunehmen. Ein Beispiel dafür ist die Kette tegut, bei der ich sehr gerne einkaufe. Auch Shopblogger Björn Harste hat in seinem Spar-Markt in Bremen auf diesen Trend reagiert.
Und wie reagieren die Bioläden auf diesen Trend? Teilweise mit panischer Abschottung, wie dieser Eintrag beim Shopblogger zeigt. Hier hat sich ein Bioladen, der in einem weit entfernten (!) Stadtteil von Bremen liegt, über Björn Harste beschwert, da dieser die Bio-Artikel so günstig vertreibe und damit den "dem Fachhandel die Kunden vergraulen" würde. Björns Fazit:
Es bestätigt sich mir jedenfalls mal wieder, dass es vielen Leuten aus der Bio-Branche nicht um den ökologischen Gedanken, sondern primär um die monetäre Seite geht.
Natürlich wollen alle Geschäftsinhaber Geld verdienen, aber dann sollte man auch mit der Zeit gehen und sich nicht hinter seinen Holzregalen und Fruchtschnitten verstecken und sich vor der Konkurrenz zitternd den Deckmantel des "menschlichen Naturkrauters" überziehen. Letztenendes bin ich nämlich auch "nur" ein kleiner selbständiger Einzelhändler und kein großer Konzern mit hunderten oder tausenden Filialen und darf mir diese Aussage einfach mal erlauben.
Das kann ich nur unterschreiben. Auch ein Bioladen muss mit der Zeit gehen und nicht einfach zitternd auf "Protektionismus" setzen. Insofern teile ich Björns Ansicht: die Beschwerde ist schlichtweg lächerlich.
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