NSA hört US-Bürger ab
SpOn berichtet:
Zu loben ist die Telefongesellschaft Qwest. Sie hatte - anders als die anderen großen Telcos - keine Daten der NSA zur Verfügung gestellt, da kein Gerichtsbeschluss vorlag.
Besonders bemerkenswert finde ich, wenn SpOn schreibt:
Nachtrag: mir ist soeben eingefallen, dass, wenn ich die NSA verlinke (wie oben geschehen), das dazu führen kann, dass NSA-Leute mitlesen. Daher: Liebe NSA-Mitarbeiter, herzlich willkommen in diesem Weblog! Bitte lest alles durch und archiviert es. Viel Spaß beim Lesen! Falls ich mal einen Datencrash habe, wende ich mich an euch *g*
[Ist immer schön, wenn man sich neue Leserkreise erschließen kann *ggg* )
SpOn berichtet:
Die US-Senatoren sind entrüstet über das Ausmaß der neuen Affäre um den Geheimdienst NSA. Dringend fordern sie von ihrem Präsidenten eine ausreichende Erklärung über die Überwachung von zig Millionen Telefongesprächen. Die Maßnahme stelle sämtliche Amerikaner unter Generalverdacht.Hier kann ich nur noch mit Zynismus reagieren: wundert einen das? In einem Klima allgemeiner Hysterie hat die NSA das getan, wofür sie u.a. gegründet wurde: die Kommunikation überwacht, und eben auch die im amerikanischen Inland. Was keine Entschuldigung sein soll.
Zu loben ist die Telefongesellschaft Qwest. Sie hatte - anders als die anderen großen Telcos - keine Daten der NSA zur Verfügung gestellt, da kein Gerichtsbeschluss vorlag.
Besonders bemerkenswert finde ich, wenn SpOn schreibt:
Kurz vor einer Reise in den Staat Mississippi erklärte Bush gestern, die Privatsphäre unbescholtener Bürger liege der Regierung am Herzen und werde "vehement geschützt".Jaja, dass der Regierung Bush die Privatsphäre am Herzen liegt, hat man bereits im Oktober 2001 gemerkt, als der Patriot Act im Schweinsgalopp durch den Senat gepeitscht wurde.
Nachtrag: mir ist soeben eingefallen, dass, wenn ich die NSA verlinke (wie oben geschehen), das dazu führen kann, dass NSA-Leute mitlesen. Daher: Liebe NSA-Mitarbeiter, herzlich willkommen in diesem Weblog! Bitte lest alles durch und archiviert es. Viel Spaß beim Lesen! Falls ich mal einen Datencrash habe, wende ich mich an euch *g*
[Ist immer schön, wenn man sich neue Leserkreise erschließen kann *ggg* )
2 Kommentare:
> Stasi-Methoden überall?: Auch US-Geheimdienst NSA soll deutsche Journalisten ausspähen (16.05.06)
Interessante und bedrückende Fundsache:
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Neben dem deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) beobachtet angelich auch der US-Geheimdienst National Security Agency (NSA) deutsche Journalisten. Das sagten Mitarbeiter der NSA der Nachrichtenagentur ddp. Nach diesen Angaben führt die am 21. April 2001 gegründete NSA-Unterabteilung "Signals Intelligence Directorate" (SID) heute auch eine Datei mit dem Codenamen "First Fruits", in der die Namen kritischer Publizisten sowie ihre Artikel und Äußerungen gespeichert sind.
Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=13622
Auch hier kann ich nur noch zynisch reagieren: wundert einen das? Andererseits finde ich es traurig und erschütternd, wie sich die USA immer mehr von den Idealen der amerikanischen Verfassung entfernen und zu einem Überwachungsstaat mutieren. Wenn Franklin, Jefferson, Washington & Co. wüßten, was der heutige Staat USA so treibt, sie würden im Grabe rotieren.
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