24.1.06

Jean-Remy von Matt antwortet

Den Text gibt es bei Sven. Inhaltlich kann ich mich Svens Resumee nur anschließen.

Zitieren möchte ich aber auch ein paar wichtige Punkte, die Kathleen genannt hat:
Es wäre zu wünschen, daß die PR- und Werbeagenturen ein paar Dinge begreifen:

* topdown ist toter als Lenin
* es geschieht, daß Kampagnen fehl gehen. Ruhig bleiben. In vertrauten Medien reagieren. Und sich die Frage durch den Kopf gehen lassen, ob man nicht vielleicht doch auf dem falschen Dampfer war. Und wie damit nun umzugehen sei. In aller Ruhe. Die Kritik als Positvimpuls begreifen. Kritikfähig bleiben. Selbst Shell hat das geschafft. Zugegeben vor der Zeit einer vitalen 'Blogosphäre'.
* koppelt sich der Werber in Fühlen und Denken von seiner Zielgruppe ab, fühlt er sich diffus 'überlegen' , ist eine Auszeit angebracht.

Die Menschen da draußen sind nicht nur Stimmvieh. Viele von ihnen können denken. Und tun das auch. Damit ist zu rechnen. Wenn man klug ist, im positiven Sinne.
Daran vorbei zu arbeiten ist gefährlich. Und unklug.

Insbesondere der fett hervorgehobene Satz ist wichtig. In der Blogosphäre ist jeder Sender gleichzeitig Empfänger, und jeder Empfänger gleichzeitig Sender - ähnlich wie in einem Peer-to-Peer-Netzwerk.

2 Kommentare:

Anonymous MartinM meinte...

Übrigens: wie der JvM-PR-Gau wirklich begann, kann man bei "Indiskretion Ehrensache" lesen: http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=525

10:53 PM  
Blogger *V.K.* meinte...

Danke für den Link, der ist gut, habe mich herrlich amüsiert.

1:33 PM  

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