Asteroidenabwehr durch Schwerkraft
Die beiden Nasa-Astronauten Edward T. Lu und Stanley G. Love haben eine neue Methode zur Abwehr von NEOs (Near Earth Objects) vorgeschlagen, die auf den ersten Blick sehr einfach ist: Schwerkraft. Wenn z.B. ein 20 t schweres Raumschiff ein Jahr lang konstant neben einem 200 m durchmessenden Asteroiden herfliegt im Abstand von anderthalb Asteroidenradien, so würde sich die Geschwindigkeit des Asteroiden um 2 mm pro Sekunden verändern. Das mutet nicht sehr viel an, aber es reicht aus, um den Asteroiden ggf. die Erde verfehlen zu lassen.
Das neue Verfahren hat einige Vorteile. Als erstes funktioniert das Verfahren unabhängig von Form, Rotation und Konsistenz des Asteroiden. Zum zweiten werden keine Explosivstoffe eingesetzt; insbesondere müßte man keine Atomwaffen in den Weltraum schießen. Das bedeutet auch, dass man keine Probleme mit eventuell herumfliegenden Asteroidentrümmern haben wird, weil keine Trümmer anfallen.
Der Nachteil des Verfahrens liegt darin, dass man eine Vorwarnzeit von mindestens einem Jahr braucht, um es anzuwenden. Daher wäre es umso wichtiger, endlich alle erdnahen Asteroiden komplett zu erfassen (bisher ist das noch nicht geschehen).
Die beiden Nasa-Astronauten Edward T. Lu und Stanley G. Love haben eine neue Methode zur Abwehr von NEOs (Near Earth Objects) vorgeschlagen, die auf den ersten Blick sehr einfach ist: Schwerkraft. Wenn z.B. ein 20 t schweres Raumschiff ein Jahr lang konstant neben einem 200 m durchmessenden Asteroiden herfliegt im Abstand von anderthalb Asteroidenradien, so würde sich die Geschwindigkeit des Asteroiden um 2 mm pro Sekunden verändern. Das mutet nicht sehr viel an, aber es reicht aus, um den Asteroiden ggf. die Erde verfehlen zu lassen.
Das neue Verfahren hat einige Vorteile. Als erstes funktioniert das Verfahren unabhängig von Form, Rotation und Konsistenz des Asteroiden. Zum zweiten werden keine Explosivstoffe eingesetzt; insbesondere müßte man keine Atomwaffen in den Weltraum schießen. Das bedeutet auch, dass man keine Probleme mit eventuell herumfliegenden Asteroidentrümmern haben wird, weil keine Trümmer anfallen.
Der Nachteil des Verfahrens liegt darin, dass man eine Vorwarnzeit von mindestens einem Jahr braucht, um es anzuwenden. Daher wäre es umso wichtiger, endlich alle erdnahen Asteroiden komplett zu erfassen (bisher ist das noch nicht geschehen).
1 Kommentare:
Aber nur mit Schwerkraft ist es einfach uncool und überhaupt nicht filmtauglich... Und dann kann die NASA gar keine Werbeeinnahmen aus Hollywood bekommen. ;-)
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