50 Jahre SFCD - der Jubiläumscon
Gestern war ich auf dem Jubicon des SFCD, der dieses Jahr Jubiläum feiern darf: 50 Jahre SFCD. Ich war dort zusammen mit Erik und Hermann im Auftrag der PRFZ. Um halb zehn trafen Erik und ich ein und bauten den Stand auf. Hermann kam mit seiner Freundin Claudia und seinem "Stiefsohn" Patrik ein wenig später.
Das Conhotel war das DRK-Tagungshotel Mühltal, idyllisch und ruhig gelegen, mit schönen Räumlichkeiten. Die Conorga sowie das Essen waren gut (nur das Abendessen für 7 EUR habe ich nicht gegessen, da ich es etwas teuer fand). Nur einen Nachteil gab es: die Räumlichkeiten lagen sehr weit auseinander, so dass der Con sich etwas verlief. Insbesondere der Raum für die Verkaufsstände war etwas ungünstig im Untergeschoss in einer "Sackgasse", so dass es praktisch kaum Durchgangspublikum gab, Dies wirkte sich negativ auf die Verkaufszahlen aus.Positiv war, dass diesmal das richtige "Perry-Rhodan-interessierte" Publikum anwesend war.
Von einer Mittagspause abgesehen, blieb ich bis 14 Uhr am Stand. Danach löste mich Hermann ab, und ich besuchte den Vortrag "Alles Lüge oder was? War der Mensch auf dem Mond?" des ESA-Raumfahrtingenieurs Rainer Kresken. Hier ging es um die in den letzten Jahren immer mehr aufkommenden "Mondlandungsverschwörungstheorien", die ernsthaft behaupten, die Mondlandungen wären alle gefälscht gewesen. In den nun folgenden zwei Stunden zerpflückte Rainer Kresken die Argumente der Verschwörungstheoretiker komplett. Er wies ihnen einige grundlegender Verständnisprobleme nach und zeigte in zwei Fällen sogar direkte Lügen auf. Leider kann ich an dieser Stelle nicht alle seine Argumente wiedergeben. Ich selbst bin auf jeden Fall nun mehr denn je überzeugt, dass die Mondlandungen echt waren.
Danach machte ich wieder Standdienst, bis um 18 Uhr mein zweites Highlight des Tages kam: "Walter Ernsting, Perry Rhodan und der ganze Rest", ein Vortrag von Leo Lukas und Hermann Ritter, der an den SFCD-Mitbegründer und "Vater des deutschen Fandoms" Walter Ernsting erinnern sollte. Hermann und Leo machten ihre Sache hervorragend, wobei das Thema im Laufe des Vortrags irgendwann in Perry Rhodan allgemein überging, was aber kein Fehler ist, nachdem Walter Ernsting (als Clark Darlton) zusammen mit K.H. Scheer die PR-Serie erfunden hatte und seine für PR geschriebenen Werke wohl (neben "Der Tag, an dem die Götter starben") sein Hauptwerk darstellen. Trotz des an sich traurigen Anlasses (Walter Ernsting starb am 15. Januar dieses Jahres) wurde der Vortrag recht humorvoll - da Walter Ernsting von allen, die ihn gekannt haben, als ein humorvoller und warmherziger Mensch beschrieben wird, dürfte dies ganz in seinem Sinne gewesen sein. Witzig waren vor allem die "Randdetails". Man erfuhr z.B. nebenher, dass Leo Lukas mit einer österreichischen Kinderfernsehserie zu tun hat, in der ein sprechendes Fahrrad (!) die Hauptrolle spielt.
Danach packten Erik und ich den Stand ins Auto und fuhren nach Hause.
Fazit: aus meiner Sicht war es ein schöner Con, mit ein paar Wermutstropfen (etwa die Standplatzierung). Aber ich habe mich mit einigen interessanten Leuten gut unterhalten, ein paar gute Bücher erworben, einen hervorragenden Vortrag von Hermann und Leo gehört und in Rainer Kreskens Vortrag sogar noch etwas gelernt.
Gestern war ich auf dem Jubicon des SFCD, der dieses Jahr Jubiläum feiern darf: 50 Jahre SFCD. Ich war dort zusammen mit Erik und Hermann im Auftrag der PRFZ. Um halb zehn trafen Erik und ich ein und bauten den Stand auf. Hermann kam mit seiner Freundin Claudia und seinem "Stiefsohn" Patrik ein wenig später.
Das Conhotel war das DRK-Tagungshotel Mühltal, idyllisch und ruhig gelegen, mit schönen Räumlichkeiten. Die Conorga sowie das Essen waren gut (nur das Abendessen für 7 EUR habe ich nicht gegessen, da ich es etwas teuer fand). Nur einen Nachteil gab es: die Räumlichkeiten lagen sehr weit auseinander, so dass der Con sich etwas verlief. Insbesondere der Raum für die Verkaufsstände war etwas ungünstig im Untergeschoss in einer "Sackgasse", so dass es praktisch kaum Durchgangspublikum gab, Dies wirkte sich negativ auf die Verkaufszahlen aus.Positiv war, dass diesmal das richtige "Perry-Rhodan-interessierte" Publikum anwesend war.
Von einer Mittagspause abgesehen, blieb ich bis 14 Uhr am Stand. Danach löste mich Hermann ab, und ich besuchte den Vortrag "Alles Lüge oder was? War der Mensch auf dem Mond?" des ESA-Raumfahrtingenieurs Rainer Kresken. Hier ging es um die in den letzten Jahren immer mehr aufkommenden "Mondlandungsverschwörungstheorien", die ernsthaft behaupten, die Mondlandungen wären alle gefälscht gewesen. In den nun folgenden zwei Stunden zerpflückte Rainer Kresken die Argumente der Verschwörungstheoretiker komplett. Er wies ihnen einige grundlegender Verständnisprobleme nach und zeigte in zwei Fällen sogar direkte Lügen auf. Leider kann ich an dieser Stelle nicht alle seine Argumente wiedergeben. Ich selbst bin auf jeden Fall nun mehr denn je überzeugt, dass die Mondlandungen echt waren.
Danach machte ich wieder Standdienst, bis um 18 Uhr mein zweites Highlight des Tages kam: "Walter Ernsting, Perry Rhodan und der ganze Rest", ein Vortrag von Leo Lukas und Hermann Ritter, der an den SFCD-Mitbegründer und "Vater des deutschen Fandoms" Walter Ernsting erinnern sollte. Hermann und Leo machten ihre Sache hervorragend, wobei das Thema im Laufe des Vortrags irgendwann in Perry Rhodan allgemein überging, was aber kein Fehler ist, nachdem Walter Ernsting (als Clark Darlton) zusammen mit K.H. Scheer die PR-Serie erfunden hatte und seine für PR geschriebenen Werke wohl (neben "Der Tag, an dem die Götter starben") sein Hauptwerk darstellen. Trotz des an sich traurigen Anlasses (Walter Ernsting starb am 15. Januar dieses Jahres) wurde der Vortrag recht humorvoll - da Walter Ernsting von allen, die ihn gekannt haben, als ein humorvoller und warmherziger Mensch beschrieben wird, dürfte dies ganz in seinem Sinne gewesen sein. Witzig waren vor allem die "Randdetails". Man erfuhr z.B. nebenher, dass Leo Lukas mit einer österreichischen Kinderfernsehserie zu tun hat, in der ein sprechendes Fahrrad (!) die Hauptrolle spielt.
Danach packten Erik und ich den Stand ins Auto und fuhren nach Hause.
Fazit: aus meiner Sicht war es ein schöner Con, mit ein paar Wermutstropfen (etwa die Standplatzierung). Aber ich habe mich mit einigen interessanten Leuten gut unterhalten, ein paar gute Bücher erworben, einen hervorragenden Vortrag von Hermann und Leo gehört und in Rainer Kreskens Vortrag sogar noch etwas gelernt.
1 Kommentare:
Schau an, noch ein Blogger auf dem Con. Leider hat Kresken uns anscheinend einige Zuhörer abgesaugt. Kueperpunk hatte nämlich gleichzeitig eine Lesung aus "Visionen 2004/2005". So ist das eben mit den paralellen Programmpunkten...
Kommentar veröffentlichen
<< Startseite