17.5.05

Star Trek als Utopie

Utopien und ernstzunehmende Entwürfe einer besseren Welt der Zukunft befinden sich nicht nur in supergelehrten, hochintellektuellen Büchern. Nein, manchmal findet man sie sogar in gewöhnlichen Fernsehserien. Ein Beispiel dafür ist "Star Trek". In einer schulischen Facharbeit haben Martin Ernst und Martin Zalkow die utopischen Elemente der Serie zusammengefaßt.

3 Kommentare:

Anonymous Alex meinte...

Und um dann richtig wissenschaftlich zu lesen, liest man Torben Schröders "Science Fiction als Social Fiction" Gibt es auch bei Amazon :-)

5:30 PM  
Blogger *V.K.* meinte...

Danke für den Tipp! Muss ich mir mal zulegen.

11:18 PM  
Blogger Martin meinte...

Science Fiction, die mehr sein will als "Wild West im Weltraum", kommt m. E. nicht um utopische (oder dystropische) Aspekte herum - ungeachtet des bildungsbürgerlichen "Prestigewerts" der jeweiligen Werke.

Zur Erklärung: "Utopie", von griechisch "ou-topos" - "Nirgendwo" ist in der Literatur die Schilderung einer fiktiven idealen - oder zumindest gegenüber den realen Zuständen "besseren" - Gesellschaften. "Dystropien" schildern Gesellschaften, die gegenüber der "realen Gegenwart" schlechter sind. Beiden gemeinsam ist ein gesellschaftkritischer Ansatz.

Hier nicht gemeint sind "ideale" Gesellschaftsentwürfe, die konkret verwirklicht werden sollen bzw. bereits wurden. ("Konkrete Utopien".) Strenggenommen sind dies keine Utopien, sondern "geplante Gesellschaften" - in der Regel auf (nicht immer eingestandener) ideologischer Grundlage.

Übrigens: Torbens Buch kann ich nur empfehlen!

8:16 AM  

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