Unnötige Kosten durch Schilderwald
Laut einem Bericht der ADAC Motorwelt (Ausgabe 4/2005, Seite 40) stehen insgesamt über 20 Millionen Verkehrsschilder an deutschen Straßen, das bedeutet, rein statistisch findet man alle 28 Meter ein Schild. Das Aufstellen dieser Schilder kostete mindestens vier MIlliarden Euro, wenn man pro Schild 200 EUR für den Kauf und die Aufstellung ansetzt (was übrigens noch sehr niedrig geschätzt ist, die meisten Schilder kosten mehr).
Der ADAC schätzt, dass mindestens ein Drittel dieser Schilder überflüssig sind. Als Beleg für diese Hypothese dient u.a. das Beispiel der Gemeinde Selm. Dort wurden 1998 in einer gemeinsamen Aktion von Gemeinde und ADAC 40% der Verkehrsschilder zunächst im "Christo-Stil" verhüllt - und anschließend entfernt, da sie keiner vermißt hat.
Meiner Ansicht nach sollte man solche Aktionen in jeder Gemeinde durchführen. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Kommunen eigene Einrichtungen schließen müssen und nur mit Mühe ihre Straßen reparieren können, ließen sich bei Verkehrsschildern hunderte Millionen Euro einsparen, ohne dass dies einen Verlust an Lebensqualität bedeuten würde (im Gegenteil!).
Aber das Problem Schilderwald tritt nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa auf. Hier drei Beispiele:
Links ein Schilderwald vor einer französischen Tunneleinfahrt - ein guter Kandidat für die verwirrenste Schilderkombination Europas. In der Mitte eine österreichische Kreuzung, wo man gleichzeitig links abbiegen muss und nicht darf. Rechts ein Radweg in Luxemburg, der für alle Verkehrsmittel offen ist, nur nicht für Fahrräder. In allen drei Fällen könnte, ja muss man ohne Probleme ein Schild entfernen, beim ganz linken Beispiel sollte man meiner Ansicht nach die Beschilderung komplett neu überdenken.
Laut einem Bericht der ADAC Motorwelt (Ausgabe 4/2005, Seite 40) stehen insgesamt über 20 Millionen Verkehrsschilder an deutschen Straßen, das bedeutet, rein statistisch findet man alle 28 Meter ein Schild. Das Aufstellen dieser Schilder kostete mindestens vier MIlliarden Euro, wenn man pro Schild 200 EUR für den Kauf und die Aufstellung ansetzt (was übrigens noch sehr niedrig geschätzt ist, die meisten Schilder kosten mehr).
Der ADAC schätzt, dass mindestens ein Drittel dieser Schilder überflüssig sind. Als Beleg für diese Hypothese dient u.a. das Beispiel der Gemeinde Selm. Dort wurden 1998 in einer gemeinsamen Aktion von Gemeinde und ADAC 40% der Verkehrsschilder zunächst im "Christo-Stil" verhüllt - und anschließend entfernt, da sie keiner vermißt hat.
Meiner Ansicht nach sollte man solche Aktionen in jeder Gemeinde durchführen. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Kommunen eigene Einrichtungen schließen müssen und nur mit Mühe ihre Straßen reparieren können, ließen sich bei Verkehrsschildern hunderte Millionen Euro einsparen, ohne dass dies einen Verlust an Lebensqualität bedeuten würde (im Gegenteil!).
Aber das Problem Schilderwald tritt nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa auf. Hier drei Beispiele:
Links ein Schilderwald vor einer französischen Tunneleinfahrt - ein guter Kandidat für die verwirrenste Schilderkombination Europas. In der Mitte eine österreichische Kreuzung, wo man gleichzeitig links abbiegen muss und nicht darf. Rechts ein Radweg in Luxemburg, der für alle Verkehrsmittel offen ist, nur nicht für Fahrräder. In allen drei Fällen könnte, ja muss man ohne Probleme ein Schild entfernen, beim ganz linken Beispiel sollte man meiner Ansicht nach die Beschilderung komplett neu überdenken.
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