18.4.05

Anmerkungen zur Geschichte der Hommingberger Gepardenforelle

Dieser Artikel ist mein Beitrag zu einem Wettbewerb der c't, bei dem es um Suchmaschinenranking geht. Ich will mal sehen, inwiefern dieser Weblogeintrag dabei abschneidet.

Der bekannteste Fischzuchtbetrieb, der die Hommingberger Gepardenforelle regelmäßig züchtet, ist der Forellenzuchtbetrieb Danuber. Danuber erwähnt auf seiner Website, dass schon die Gebrüder Grimm von dem "wunderlich gezeichneten Fisch" in ihren Werken gesprochen hätten. Damit wäre die Züchtung der Hommingberger Gepardenforelle auf das frühe 19. Jahrhundert zu datieren.

Neue Dokumente lassen jedoch den Schluss zu, dass die Hommingberger Gepardenforelle einiges älter ist. In einer kürzlich im Kloster Hommingberg entdeckten Chronik wird vom Kauf eines Landstücks entlang der Hommingberger Schraue durch den Grafen Dietrich von Möppelgard berichtet. Dieses Landstück enthielt der Chronik zufolge unter anderem fünf Fischteiche "mit viel wohlschmeckend Pardenforell darin". Datiert wird der Kauf auf den 23.05.1442. Damit wäre bewiesen, dass die Hommingberger Gepardenforelle bereits im 15. Jahrhundert gezüchtet und regelmäßig verzehrt wurde.