Zur Darmstädter OB-Wahl
Das vorläufige amtliche Endergebnis der OB-Wahl in Darmstadt liegt jetzt vor. In einem Punkt gab es keine Überraschung: in die Stichwahl ziehen Hoffmann (SPD) und Gehrke (CDU). Beide liegen dicht beieinander: Gehrke bei 34,81%, Hoffmann bei 32,76%. Daniela Wagner, die Kandidatin der Grünen, brachte es auf respektable 15,64%.
Ich habe aber für keinen dieser drei Kandidaten gestimmt, sondern für Jörg Dillmann von UFFBASSE. Der Grund ist zum einen sein cooles Wahlplakat, zum anderen sein Programm: Jörg Dillmann möchte anstelle des Kongreßzentrums lieber die lokale Kultur und Kleinkunst fördern. Mit 6,25% hat sich der "JöDi-Ritter" achtbar geschlagen. Zum Vergleich: UFFBASSE erhielt bei der letzten Kommunalwahl 2001 2,1%.
Ebenfalls überrascht hat mich das starke Abschneiden von Helmut Klett (UWIGA) mit 6,94%, während der Ex-Grüne Michael Siebert (OS/3) mit 3,59% ein aus meiner Sicht weniger überwältigendes Resultat aufweist.
Im Vergleich zur letzten OB-Wahl 1999 fällt auf, dass diesmal mehr Stimmen an die Kandidaten der "Kleinen" gingen: vor sechs Jahren hatte der Kandidat der Grünen, Klaus Feuchtinger, 9,9%, die anderen Kandidaten 3,7% (Birgitta Bischoff, LEU) und 2,2% (Ralf Arnemann, FDP). Gehrke trat schon 1999 an (gegen Peter Benz), kam damals aber auf 41,4%. So gesehen hat er, was die Prozente betrifft, bei der aktuellen Wahl abgebaut.Hoffmann hat, prozentual gesehen, weniger Stimmen, als sie der damalige Kandidat der SPD, Peter Benz, erzielt hat; aber man darf nicht übersehen, dass Peter Benz mit dem Bonus des Amtsinhabers ins Rennen ging, insofern kann man diese Zahlen nicht direkt miteinander vergleichen.
Was ich nicht verstehen kann, ist die geringe Wahlbeteiligung: nur knapp 46%. Ist es den Leuten so egal, wer ihr Oberbürgermeister wird?
Das vorläufige amtliche Endergebnis der OB-Wahl in Darmstadt liegt jetzt vor. In einem Punkt gab es keine Überraschung: in die Stichwahl ziehen Hoffmann (SPD) und Gehrke (CDU). Beide liegen dicht beieinander: Gehrke bei 34,81%, Hoffmann bei 32,76%. Daniela Wagner, die Kandidatin der Grünen, brachte es auf respektable 15,64%.
Ich habe aber für keinen dieser drei Kandidaten gestimmt, sondern für Jörg Dillmann von UFFBASSE. Der Grund ist zum einen sein cooles Wahlplakat, zum anderen sein Programm: Jörg Dillmann möchte anstelle des Kongreßzentrums lieber die lokale Kultur und Kleinkunst fördern. Mit 6,25% hat sich der "JöDi-Ritter" achtbar geschlagen. Zum Vergleich: UFFBASSE erhielt bei der letzten Kommunalwahl 2001 2,1%.
Ebenfalls überrascht hat mich das starke Abschneiden von Helmut Klett (UWIGA) mit 6,94%, während der Ex-Grüne Michael Siebert (OS/3) mit 3,59% ein aus meiner Sicht weniger überwältigendes Resultat aufweist.
Im Vergleich zur letzten OB-Wahl 1999 fällt auf, dass diesmal mehr Stimmen an die Kandidaten der "Kleinen" gingen: vor sechs Jahren hatte der Kandidat der Grünen, Klaus Feuchtinger, 9,9%, die anderen Kandidaten 3,7% (Birgitta Bischoff, LEU) und 2,2% (Ralf Arnemann, FDP). Gehrke trat schon 1999 an (gegen Peter Benz), kam damals aber auf 41,4%. So gesehen hat er, was die Prozente betrifft, bei der aktuellen Wahl abgebaut.Hoffmann hat, prozentual gesehen, weniger Stimmen, als sie der damalige Kandidat der SPD, Peter Benz, erzielt hat; aber man darf nicht übersehen, dass Peter Benz mit dem Bonus des Amtsinhabers ins Rennen ging, insofern kann man diese Zahlen nicht direkt miteinander vergleichen.
Was ich nicht verstehen kann, ist die geringe Wahlbeteiligung: nur knapp 46%. Ist es den Leuten so egal, wer ihr Oberbürgermeister wird?
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