28.7.04

Raumfahrt, Sex und Rituale

Gerade eben habe ich mit Genuß die Rezension des Buches "Raumfahrt, Sex und Rituale" von John Carter online gestellt. Das Buch behandelt die Lebensgeschichte von John Parsons. Parsons war Raketentechniker (am angesehenen Cal Tech), Science Fiction-Fan, Dichter, Sex-Maniac und O.T.O.-Magier - und das alles in einer Person. Vor allem stellt er ein wichtiges Bindeglied dar zwischen A. Crowley und dem Scientology-Gründer L. Ron Hubbard. Interessant sind auch die Gegensätze in seiner Person: einerseits war er ein fähiger Raketentechniker, andererseits widmete er seine Freizeit dem m.E. völlig bescheuerten Projekt, den Antichristen (oder etwas ähnliches) zu zeugen.

Besonders gefällt mir der Schlußsatz des Buches:
Parsons, selbsterklärter Antichrist, mag nicht das Ende der Welt herbeigeführt haben, aber durch seine Beiträge zu Wissenschaft und Forschung spielte er eine Rolle dabei, den Anfang des Universums hervorzubringen.