Krieg gegen Pornographie - der falsche Weg
Telepolis berichtet über eine neue Initiative in den USA und Kanada: War on pornography. Da finden sich Sprüche wie:
Niemand wird bestreiten, dass Kinder nicht alles sehen müssen, was es im Internet zu finden gibt (wobei das nicht nur für Pornographie gilt). Aber diese Initiative ist meines Erachtens der falsche Weg. Das Internet ist ein weltweites Medium, und wenn die Pornosites in den USA und Kanada verboten werden, ziehen sie eben in andere Länder der Erde um. Die für mich einzige Lösung besteht darin, Kinder zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium Internet zu erziehen, also die berühmte "Medienkompetenz" der Kinder zu fördern. Das ganze sollte flankiert werden von technischen Maßnahmen wie Filtersoftware auf PCs, die von den Kids genutzt bzw. mitgenutzt werden (wobei die Kinder natürlich keine Administratorrechte haben dürfen, sonst könnten sie die Software einfach deinstallieren bzw. deaktivieren).
Was mich vor allem an der Kampagne ärgert, sind platte Sprüche wie
was meiner Ansicht nach eine grobe Verharmlosung der Gefahren darstellt, die von Drogen ausgehen (wobei ich Alkohol durchaus zu den Drogen rechne).
Telepolis berichtet über eine neue Initiative in den USA und Kanada: War on pornography. Da finden sich Sprüche wie:
Wir loben die Regierenden unserer Nation für ihr starkes Engagement im Krieg gegen den Terrorismus, aber wir glauben, dass es einen Feind innerhalb unserer eigenen Gesellschaft und unseren Heimen gibt, der ein ebenso große, wenn nicht größeres Gemetzel als der Terrorismus verursacht: die Pornographie.[Jaja, die vielen Pornographietoten, die es jedes Jahr gibt. AnmdVK] Wir müssen unseren Regierenden dabei helfen, dies zu verstehen und dieselben, wenn nicht mehr Ressourcen aufzuwenden, um unsere unschuldigen Kinder und Familien vor den Brutalitäten dieses sehr süchtig machenden und zerstörerischen Mediums zu schützen.
Niemand wird bestreiten, dass Kinder nicht alles sehen müssen, was es im Internet zu finden gibt (wobei das nicht nur für Pornographie gilt). Aber diese Initiative ist meines Erachtens der falsche Weg. Das Internet ist ein weltweites Medium, und wenn die Pornosites in den USA und Kanada verboten werden, ziehen sie eben in andere Länder der Erde um. Die für mich einzige Lösung besteht darin, Kinder zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium Internet zu erziehen, also die berühmte "Medienkompetenz" der Kinder zu fördern. Das ganze sollte flankiert werden von technischen Maßnahmen wie Filtersoftware auf PCs, die von den Kids genutzt bzw. mitgenutzt werden (wobei die Kinder natürlich keine Administratorrechte haben dürfen, sonst könnten sie die Software einfach deinstallieren bzw. deaktivieren).
Was mich vor allem an der Kampagne ärgert, sind platte Sprüche wie
Pornography is far more addictive than cigarettes, alcohol or drugs
was meiner Ansicht nach eine grobe Verharmlosung der Gefahren darstellt, die von Drogen ausgehen (wobei ich Alkohol durchaus zu den Drogen rechne).
1 Kommentare:
> "Pornography is far more addictive than cigarettes, alcohol or drugs"
Natürlich, denn jeder Verbrecher ist das Produkt der sexuellen Aktivität seiner Eltern. Hätte man nur Sex zum Zeugen des Nachwuchs würden bestimmt nur anständige gottesfürchtige, löbliche Menschen leben.
(blöderweise glauben die Typen sowas ja wirklich)
Schön wäre es, wenn mit der gleichen Vehemenz gegen Gewaltverherrlichung vorgegangen würde. Denn das Beenden von Leben wird toleriert, das Machen nicht.
Kommentar veröffentlichen
<< Startseite