1.300 Gewehre abgegeben - Rekord?
Brasilien hat eine der höchsten Mordraten der Erde (27,1 Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner), und 68% dieser Morde werden mit Schußwaffen durchgeführt. Die brasilianische Regierung, beunruhigt durch diese Zahlen, hat sich etwas dagegen einfallen lassen: wer eine private Schußwaffe bei speziellen Sammelstellen abgibt, erhält dafür bis zu 300 reals (ca. 98 US-$) in cash (der genaue Betrag hängt vom Alter und vom Kaliber der Waffe ab). Ergänzend soll am 23. Dezember ein neues verschärftes Waffengesetz in Kraft treten, das u.a. eine Registrierpflicht für Schußwaffen vorsieht.
In ganz Brasilien sollen auf diese Weise schon 10.000 Waffen aus dem Verkehr gezogen worden sein. Doch letzte Woche machte die Zahl einen Sprung nach oben: eine Frau aus Sao Paulo gab auf einen Schlag 1.300 (in Worten: eintausenddreihundert) Gewehre ab. Die Gewehrte stammten angeblich von ihrem vor acht Jahren verstorbenen Vater, einem Waffensammler. Für die abgegebenen Gewehre erhielt sie ca. 65.000 US-$.
Rein logistisch stelle ich mir das schon nicht einfach vor. Die Frau muß zum Transport der Waffen einen LKW benutzt haben. Abgesehen davon dürfte die Frau mit dieser Abgabe einen Weltrekord aufgestellt haben, der von einer Einzelperson so schnell sicher nicht zu brechen ist. Bei 1.300 Gewehren dürfen selbst amerikanische Survivalists nicht ganz mitkommen.
Was ich vor allem nicht verstehe, ist die Motivation des Vaters der Frau. Gewehre sammeln, gut und schön - aber gleich 1.300 davon? Der Mann muß ein wirklich fanatischer Sammler gewesen sein.
Quelle: Bericht "Woman turns in 1,300 guns in cash-for-arms amnesty" auf CNN.
Brasilien hat eine der höchsten Mordraten der Erde (27,1 Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner), und 68% dieser Morde werden mit Schußwaffen durchgeführt. Die brasilianische Regierung, beunruhigt durch diese Zahlen, hat sich etwas dagegen einfallen lassen: wer eine private Schußwaffe bei speziellen Sammelstellen abgibt, erhält dafür bis zu 300 reals (ca. 98 US-$) in cash (der genaue Betrag hängt vom Alter und vom Kaliber der Waffe ab). Ergänzend soll am 23. Dezember ein neues verschärftes Waffengesetz in Kraft treten, das u.a. eine Registrierpflicht für Schußwaffen vorsieht.
In ganz Brasilien sollen auf diese Weise schon 10.000 Waffen aus dem Verkehr gezogen worden sein. Doch letzte Woche machte die Zahl einen Sprung nach oben: eine Frau aus Sao Paulo gab auf einen Schlag 1.300 (in Worten: eintausenddreihundert) Gewehre ab. Die Gewehrte stammten angeblich von ihrem vor acht Jahren verstorbenen Vater, einem Waffensammler. Für die abgegebenen Gewehre erhielt sie ca. 65.000 US-$.
Rein logistisch stelle ich mir das schon nicht einfach vor. Die Frau muß zum Transport der Waffen einen LKW benutzt haben. Abgesehen davon dürfte die Frau mit dieser Abgabe einen Weltrekord aufgestellt haben, der von einer Einzelperson so schnell sicher nicht zu brechen ist. Bei 1.300 Gewehren dürfen selbst amerikanische Survivalists nicht ganz mitkommen.
Was ich vor allem nicht verstehe, ist die Motivation des Vaters der Frau. Gewehre sammeln, gut und schön - aber gleich 1.300 davon? Der Mann muß ein wirklich fanatischer Sammler gewesen sein.
Quelle: Bericht "Woman turns in 1,300 guns in cash-for-arms amnesty" auf CNN.
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