8.5.04

Van Helsing

Gestern abend war ich in der Spätvorstellung von "Van Helsing". Kurz und bündig: ich habe actiongeladenes Popcornkino erwartet, und das habe ich bekommen. Eine Mischung aus Dracula, James Bond und LXG mit einem Schuss Matrix.

Der Film war gut gemacht, es gab jede Menge Action, die Handlung hatte die üblichen Löcher, aber das hat nicht weiter gestört. Ein paar Ideen fand ich etwas "gaga", aber damit kann ich leben. Die Filmmusik (von Alan Silvestri) hätte etwas besser sein können, an manchen Stellen passte sie nicht so ganz.

Die Charaktere waren interessant: van Helsing als eine Art James Bond des Vatikan (inclusive M), Dracula als megalomaner Superschurke (für die Leute, die "Vampire: the Masquerade" kennen: Dracula war eindeutig ein Malkavian). Die Werwölfe waren auch gut dargestellt, mich hat nur gewundert, dass sie so gut klettern konnten. Auffällig war: im Film sind die meisten Toten nicht etwa durch Vampirbisse gestorben, und auch nicht durch Werwolfbisse und auch nicht durch van Helsings Spezialarmbrust, sondern durch Stürze aus großer Höhe.