Warner Bros. will Diplomarbeit ändern
Wieder einmal etwas interessantes auf Telepolis gefunden.
Vera Hambel, wiss. Mitarbeiterin und Diplomandin an der Uni Passau, Fach Volkskunde, wollte in ihrer Diplomarbeit zum Thema "Verwendung und Bedeutung der Alraune in Geschichte und Gegenwart" auch eine Illustration einbauen. Nun stammte die Illustration aus dem zweiten Harry-Potter-Band "Harry Potter and the Chamber of Secrets", die Rechte dazu hat weltweit der Konzern Warner Bros. Vera Hambel fragte daher, wie es sich gehört, bei Warner Bros. wegen einer Abdruckgenehmigung nach.
Nun hatte sie in ihrer Diplomarbeit auch Zitate aus besagtem Harry Potter Band eingefügt, dabei auch Teile ausgelassen und diese durch Auslassungsklammern ("[...]") gekennzeichnet, wie in wissenschaftlichen Arbeiten üblich. Aus unerfindlichen Gründen schrieb ihr jedoch eine gewisse Emma Schlesinger von der Agentur "Christopher Little" (auf die der Warner-Konzern letztendlich verwiesen hatte), dass Vera Hambel die Zitate nur vollständig verwenden dürfe, ansonsten könne man ihr keine Genehmigung zum Abdruck der Illustration erteilen. Eine Begründung dafür gab weder die Agentur noch Warner. Daher verzichtete Vera Hambel auf die Verwendung der Illustration und ließ die Zitate im alten Zustand (mit Klammern).
Meiner Ansicht nach hat sich Warner mit diesem Verhalten einen Bärendienst erwiesen. Gut, ich kann verstehen, dass der Konzern sein geistiges Eigentum schützen will, zumal noch einige Harry-Potter-Filme geplant sind. Aber mit so einer Vorgehensweise macht sich Warner weltweit keine Freunde, zumal die Diplomarbeit ja nicht aus kommerziellen Gründen entstand und insofern keine Konkurrenz zu Warner vorliegt.
Wieder einmal etwas interessantes auf Telepolis gefunden.
Vera Hambel, wiss. Mitarbeiterin und Diplomandin an der Uni Passau, Fach Volkskunde, wollte in ihrer Diplomarbeit zum Thema "Verwendung und Bedeutung der Alraune in Geschichte und Gegenwart" auch eine Illustration einbauen. Nun stammte die Illustration aus dem zweiten Harry-Potter-Band "Harry Potter and the Chamber of Secrets", die Rechte dazu hat weltweit der Konzern Warner Bros. Vera Hambel fragte daher, wie es sich gehört, bei Warner Bros. wegen einer Abdruckgenehmigung nach.
Nun hatte sie in ihrer Diplomarbeit auch Zitate aus besagtem Harry Potter Band eingefügt, dabei auch Teile ausgelassen und diese durch Auslassungsklammern ("[...]") gekennzeichnet, wie in wissenschaftlichen Arbeiten üblich. Aus unerfindlichen Gründen schrieb ihr jedoch eine gewisse Emma Schlesinger von der Agentur "Christopher Little" (auf die der Warner-Konzern letztendlich verwiesen hatte), dass Vera Hambel die Zitate nur vollständig verwenden dürfe, ansonsten könne man ihr keine Genehmigung zum Abdruck der Illustration erteilen. Eine Begründung dafür gab weder die Agentur noch Warner. Daher verzichtete Vera Hambel auf die Verwendung der Illustration und ließ die Zitate im alten Zustand (mit Klammern).
Meiner Ansicht nach hat sich Warner mit diesem Verhalten einen Bärendienst erwiesen. Gut, ich kann verstehen, dass der Konzern sein geistiges Eigentum schützen will, zumal noch einige Harry-Potter-Filme geplant sind. Aber mit so einer Vorgehensweise macht sich Warner weltweit keine Freunde, zumal die Diplomarbeit ja nicht aus kommerziellen Gründen entstand und insofern keine Konkurrenz zu Warner vorliegt.
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