Paranoia oder das Böse ist immer und überall Teil 3
Mußte es auf drei Teile verteilen:
Ein weiteres Merkmal paranoiden Denkens ist die Feindseligkeit. Der
Paranoiker ist davon überzeugt, daß Teile seiner Umwelt finstere
Absichten gegen ihn hegen. Und so entwickelt er ein defensives, auf
ständige Abwehr programmiertes Verhältnis zur Welt. Sein Verhalten
ist vielfach von Unwillen, Ärger und Feindseligkeit geprägt; dadurch
provoziert er bei anderen jene Feindseligkeit, die nun ihrerseits
seine ursprünglichen Befürchtungen bestätigt. In diesem Sinne ist der
arme Paranoiker tatsächlich ein Verfolgter Aber es bleibt dabei, der
wirkliche Feind ist der Dämon in ihm selbst.
Mißtrauen und Feindseligkeit bereiten den Weg für eingebildete
Wahrnehmungen. An diesem Punkt kann ein weiteres charakteristisches
Merkmal paranoiden Denkens - die Projektion - ins Spiel kommen und
dem Paranoiker Dinge vorgaukeln, die eines erstklassigen
Zauberkünstlers würdig wären. Die Projektion ist ein unbewußter
Abwehrmechanismus, durch den emotional unannehmbare Strebungen oder
Spannungen abgewiesen und anderen zugeordnet (oder auf sie
projiziert) werden. In der starren Ökonomie der reinen
Überlebenstechniken ist dieses Vorgehen durchaus sinnvoll, denn vor
einem bedrohlichen äußeren Feind kann man leichter fliehen als vor
einem inneren. Die Projektion ist keineswegs immer anomal. Kinder
greifen nach diesem Mittel, wenn sie sich in magische Phantasien
flüchten, um mit der Welt fertigzuwerden. Und auch uns Erwachsenen
ist sie nicht fremd, wenn wir andere für unsere Gefühle oder unser
eigenes Versagen verantwortlich machen. Doch der Paranoiker geht
einen Schritt weiter; er leugnet seine eigenen Gefühle und projiziert
sie auf andere. So kann ein Paranoiker sagen: »Nicht ich hasse sie,
vielmehr hassen sie mich und wollen mich zerstören.«(...)
Mußte es auf drei Teile verteilen:
Ein weiteres Merkmal paranoiden Denkens ist die Feindseligkeit. Der
Paranoiker ist davon überzeugt, daß Teile seiner Umwelt finstere
Absichten gegen ihn hegen. Und so entwickelt er ein defensives, auf
ständige Abwehr programmiertes Verhältnis zur Welt. Sein Verhalten
ist vielfach von Unwillen, Ärger und Feindseligkeit geprägt; dadurch
provoziert er bei anderen jene Feindseligkeit, die nun ihrerseits
seine ursprünglichen Befürchtungen bestätigt. In diesem Sinne ist der
arme Paranoiker tatsächlich ein Verfolgter Aber es bleibt dabei, der
wirkliche Feind ist der Dämon in ihm selbst.
Mißtrauen und Feindseligkeit bereiten den Weg für eingebildete
Wahrnehmungen. An diesem Punkt kann ein weiteres charakteristisches
Merkmal paranoiden Denkens - die Projektion - ins Spiel kommen und
dem Paranoiker Dinge vorgaukeln, die eines erstklassigen
Zauberkünstlers würdig wären. Die Projektion ist ein unbewußter
Abwehrmechanismus, durch den emotional unannehmbare Strebungen oder
Spannungen abgewiesen und anderen zugeordnet (oder auf sie
projiziert) werden. In der starren Ökonomie der reinen
Überlebenstechniken ist dieses Vorgehen durchaus sinnvoll, denn vor
einem bedrohlichen äußeren Feind kann man leichter fliehen als vor
einem inneren. Die Projektion ist keineswegs immer anomal. Kinder
greifen nach diesem Mittel, wenn sie sich in magische Phantasien
flüchten, um mit der Welt fertigzuwerden. Und auch uns Erwachsenen
ist sie nicht fremd, wenn wir andere für unsere Gefühle oder unser
eigenes Versagen verantwortlich machen. Doch der Paranoiker geht
einen Schritt weiter; er leugnet seine eigenen Gefühle und projiziert
sie auf andere. So kann ein Paranoiker sagen: »Nicht ich hasse sie,
vielmehr hassen sie mich und wollen mich zerstören.«(...)
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